Olympische Spiele mit Toyota Robotern.




Als Partner der Olympischen und Paralympischen Spiele im kommenden Jahr in Tokio stellt Toyota nicht nur Fahrzeuge bereit, sondern wird den Einsatz von Robotern erproben. Sie sollen die Mobilität, insbesondere mit Handicap, unterstützen. Neben der Begrüßung prüft Toyota derzeit Pläne, wie Kinder durch den „Maskottchen“-Roboter einbezogen werden.

 

Rollstuhlfahrer bringt der Toyota Human Support Robot (HSR) zu ihrem Sitz im Olympischen Stadion. Der HSR transportiert leichte Mahlzeiten, Waren und ähnliches. Zudem wird der Toyota Delivery Support Robot (DSR) Getränke und andere Waren direkt zu den Zuschauern bringen, die diese zuvor über ein spezielles Tablet bestellt haben. Bei den vielen Leichtathletik-Veranstaltungen mit rund 500 Plätzen für Rollstuhlfahrer während der Olympischen Spiele und zudem weiteren 500 während der Paralympischen Spiele werden Roboter über 1.000 Gäste unterstützen.

 

Der Feldunterstützungs-Roboter FSR (Field Event Support Robot) hilft mit autonomen Funktionen bei den Wurfdisziplinen (z.B. Speerwerfen) im Stadion. Der FSR begleitet die Offiziellen, sammelt Wurfmaterial ein und transportiert es zurück. Dadurch sollen sowohl der Zeitaufwand für das Einsammeln als auch der Personalaufwand weiter reduziert werden.

 

Ein weiterer Roboter ist der T-HR3 (Humanoider Roboter). Dieser erlaubt Menschen, die nicht persönlich anwesend sein können, gemeinsam mit dem „Maskottchen“-Roboter mit Athleten gut zu interagieren. Der T-HR3 kann die Bewegung des Roboters nahezu in Echtzeit an einem anderen Ort reproduzieren. Neben optischer und visueller Eindrücke von fremden Orten können sich Roboterbenutzer mittels der Kraft der Bewegung und Rückmeldung beispielsweise auch mit Athleten unterhalten, abklatschen. Dadurch haben sie das Gefühl, sie wären wirklich dort vor Ort präsent.

 

Der T-TR1 (Remote Location Kommunikations-Roboter) ist ein virtueller Mobilitäts-/Telepräsenz-Roboter, der vom Toyota Research Institute in den USA entwickelt wurde. Der T-TR1 ist mit einer Kamera über einem hohen, fast menschengroßen Display ausgestattet. Durch die Projektion eines Bildes des abwesenden Benutzers ermöglicht es der Roboter den Menschen auf diese Art an den Spielen virtuell teilzunehmen. (ampnet/TX)