Rund um Sulingen startet der Opel e-Rally-Cup erneut am 6. Mai. Das Fahrzeug für den weltweit ersten elektrischen Rallye-Markenpokal wurde im Winter optimiert. Ein optimiertes Lamellen-Sperrdifferenzial erhöht die Traktion, eine weiterentwickelte Software verbessert den thermischen Haushalt. Das Soundsystem erhöht die akustische Wahrnehmbarkeit.

Die Rallyeserie besteht 2022 aus sieben Wertungsläufen im Rahmen der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) sowie Gastauftritten in Österreich, Frankreich und den Niederlanden. Insgesamt sieben Nationen sitzen hinter dem Volant. Mit Joe Bauer, Alexander Kattenbach, Christian Lemke, Max Reiter und Lukas Thiele sowie dem niederländischen Routinier Timo van der Marel gehen sechs „Wiederholungstäter“ in ihr zweites Jahr. Timo Schulz gibt mit Unterstützung des ADAC Saarland sein Debüt im Corsa-e Rally. Der AvD schickt mit seinem „Young Talent“ Max Reiter und der Beifahrerin Lina Meter die amtierenden Vize-Champions an den Start. Die beiden Saarländer gehören zu den Titelfavoriten.

Sie alle treffen auf ehrgeizige Neueinsteiger wie den Schweden Calle Carlberg und den Finnen Kalle Markanen, die beide für das erfahrene Team Schmack Motorsport an den Start gehen. Mit Luca Pröglhöf tritt ein großes österreichische Talent im von Stohl Racing eingesetzten Auto von Opel Austria an. Jari van Hoof kam bei seinem letztjährigen Gaststart bei der Sachsen-Rallye so auf den Geschmack, 2022 sitzt der Niederländer im Rennstall seines Mentors Timo van der Marel und bestreitet eine komplette Cup-Saison. Und Titelverteidiger Saintéloc Racing aus Frankreich bringt mit der 30-jährigen Rumänin Cristiana Oprea die einzige Pilotin 2022 an den Start.

Die britische Opel-Schwester Vauxhall setzt erstmals ebenfalls einen Corsa-e Rally ein, der mit wechselnden Gastfahrern besetzt werden soll. Das zweite Fahrzeug aus Großbritannien wird von der britischen Regierung gefördert. Hinter diesem Projekt steckt Simon Moss, der am Myerscough College von Bilsborrow in der Grafschaft Lancashire Motorsport-Management lehrt und das Konzept des ADAC Opel e-Rally-Cups als Anschauungsobjekt für seine Studien nutzt. Darüber hinaus verstärkt Total Energies sein Engagement. Der globale Technologie-Partner der Stellantis-Gruppe wird sein VIP-Auto bei ausgewählten Events als Rallyetaxi und Vorausfahrzeug oder mit Gastfahrern im Wettbewerb einsetzen. (ampnet/TX)