Opel gehört jetzt zu PSA.




Nach 88 Jahren unter der Regie von General Motors ist Opel nun Teil der PSA-Gruppe (Peugeot, Citroen, DS). Sowohl der deutsche Hersteller als auch die britische Schwester Vauxhall sollen dabei weitestgehend wie bisher arbeiten. Die Geschäftsleitung von Opel und Vauxhall wird in den nächsten 100 Tagen einen Zukunftsplan erarbeiten.

 

Der Marktanteil der erweiterten PSA-Gruppe liegt nun europaweit bei 17 Prozent. Opel strebt unter dem neuen Dach an, bis 2020 profitabel Autos zu bauen. Synergieeffekte bei Forschung und Entwicklung sowie Einkauf und Fertigung sollen dazu einen wesentlichen Beitrag leisten. Mit dem Crossland X ist seit einigen Wochen bereits der erste Opel auf Basis der Plattform von Peugeot im Handel.

 

PSA und Opel/Vauxhall arbeiten bereits seit 2012 zusammen. Nach dem Crossland X folgt schon im Herbst der Grandland X eine Klasse höher. Der neue Combo wird 2018 auf den Markt kommen und 2019 kommt der nächste Corsa. Hier sollen dann weitere Synergien greifen.

 

Opel/Vauxhall und PSA werden auch künftig mit GM zusammenarbeiten. Neben der Entwicklung von E-Antrieben werden Opel-Werke weiterhin auch für Buick und Holden bauen.

 

Parallel befindet sich die Übernahme der europäischen Geschäfte von GM Financial auf dem Weg, vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden, und ist für die zweite Jahreshälfte 2017 vorgesehen... (ampnet/TX)