Der Europa-Sommer der Formel E ist in vollem Gange!

In der vierten Saison ist die „Stadt der Liebe“ zum dritten Mal in Folge im Programm der Formel E. Schon der letztjährige ePrix Paris gehörte zu den Highlights des vergangenen Saison. Schon die Location der Strecke ist dabei besonders: Die Formel E fährt auf den historischen Straßen rund um Invalidendom, wo Napoleon Bonaparte begraben liegt.

Die insgesamt nur 14 Kurven, verteilt auf 1,92 Kilometern, zwischen den teilweise immer enger werdenden Mauern fordern Mensch und Material alles ab: Sehr harte Bremszonen machen das benötigte Rekuperieren zu einer Herausforderung, während die Beschleunigungen auf den langen Geraden jede Menge Grip auf der Hinterachse der Boliden einfordern. Hier kann man Zeit gewinnen, aber auch verlieren. Oder das komplette Rennen wegschmeißen. Primär in dem technisch anspruchsvollen dritten Sektor wird der Unterschied bei den Plätzen gemacht...

Wenn man dem aktuellen Wetterbericht vertrauen darf, so wird es für die Jahreszeit warm und trocken. Heißt in der technischen Übersetzung: Viel mehr Speed als beispielsweise noch vor zwei Wochen in Rom und dies könnte auch zu vielen Manövern auf der Strecke führen. Bei trockenen Bedingungen bietet der mittlerweile doch gut bekannte Kurs rund um den Invalidendom einige Möglichkeiten für die Piloten, trotz der Enge durch die Begrenzungen, die Konkurrenz fair und sauber zu überholen.

In Paris übernimmt erstmals „eurosport“ die Übertragung im deutschen Free-TV. In den Jahren zuvor war das Rennen noch bei „DMAX“. Der Sportsender zeigt die Qualifikation allerdings nur als Wiederholung um 15:00 Uhr, ab 15:45 Uhr beginnt dann die Vorberichterstattung (live). Der ePrix wird ab 16:00 Uhr in kompletter Länge ausgestrahlt. (SW)