Als einzige Automobilhersteller ist PSA an dem von der Europäischen Kommission im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizon 2020 GV5“ finanzierten Projektes beteiligt. Die Konzerntochter Peugeot steuerte einen Teil der Technik dazu bei. Das Plug-in-Hybrid-Fahrzeug ist mit zwei radintegrierten E-Motoren und zudem mit einem 42 PS Benziner ausgestattet. Letzteren spendierte Peugeot aus seinem Rollerprogramm. Auch die Neigetechnik des schmalen Vierrads kommt von den Franzosen, sie stammt vom Dreirad-Scooter Metropolis 400.

Die beiden E-Heckmotoren kommen von den Konsortialpartnern Elaphe und Brembo. Bis zu Tempo 70 kann dieses Fahrzeug im emissionsfreien Modus fahren. Die von Samsung SDI entwickelte 48 Volt-Batterie kann durch Bremsenergierückgewinnung wieder aufgeladen werden. Und auf Überlandfahrten bei Geschwindigkeiten zwischen 70 und gut 130 km/h übernimmt der Einzylinder von Peugeot den Antrieb. Das Leichtfahrzeug hat eine Gesamtreichweite von 300 Kilometern und erreicht 130 km/h in als absolute Höchstgeschwindigkeit.

Das gut 2,40 Meter lange und rund 85 Zentimeter schmale L5e-Vehicle hat Schiebetüren und verfügt über eine beheizte Fahrerkabine sowie über Sicherheitsgurte und einen großvolumigen Airbag. Ein Helm oder weitere Motorradschutzausrüstung ist nicht wirklich erforderlich. (ampnet/SW)