Pkw-Absatz in Europa im Rückwärtsgang.




Der Pkw-Markt bleibt weiter schwach. Im August wurden gut 20 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahresmonat neu zugelassen, insgesamt 251.044 Pkw. Besonders bei den gewerblichen Zulassungen schwächelt der Markt (-26,3 %). Die privaten Zulassungen sind mit minus 7 Prozent stabiler. Wohnmobile legen um knapp 60 Prozent zu.

 

BMW (+15,2 %) konnte bei den deutschen Marken das beste Plus in der Neuzulassungsstatistik verzeichnen, auch für Mini (+3,3 %) gab es noch eine einstellige Steigerung. Alle weiteren deutschen Marken mit Minus, welches bei Smart mit über 71 Prozent am deutlichsten ausfielen, gefolgt von Porsche (-49,5 %), Opel (-46,8 %), Audi (-35,0 %), Ford (-26,1 %) und Mercedes (-3,7 %). Mit einem Gesamtanteil von mehr als 17 Prozent war Volkswagen trotz eines Rückgangs (-16,9 %) die zulassungsstärkste Marke, mit deutlichem Abstand.

 

Bei den Importmarken legte Tesla (+453,7 %) am stärksten zu, gefolgt von Jeep (+40,3 %), Nissan (+13,5 %), DS (+11,9 %), Toyota (+8,9 %), Honda (+1,4 %) und Fiat (+1,0 %). Deutliche Einbußen verzeichneten Jaguar (-69,0 %), Dacia (-63,9 %), Land Rover (-58,2 %), Seat (-40,2 %), SsangYong (-39,0 %), Suzuki (-34,4 %) sowie Mazda (-34,1 %). Skoda kam trotz einer Einbuße von 20 Prozent wieder einmal auf den größten Neuzulassungsanteil (6,2 %) bei den Importmarken.

 

Das Segment der Wohnmobile lag im August um 60 Prozent höher als im Vorjahresmonat und erreichte einen Anteil von 2,9 Prozent. Die SUV waren mit fast 23 Prozent, trotz eines Rückgangs um 17,6 Prozent, das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse, die einen Anteil von 20,5 Prozent bei einem Rückgang von 13,3 Prozent zum direkten Monat des Vorjahres auswiesen. Mit mehr als 63 Prozent fiel der Rückgang an Zulassungen bei den Mini-Vans am deutlichsten aus. Ihr Anteil betrug im August nur noch 1,4 Prozent.

 

47 Prozent der Neuwagen waren Benziner (117.897/-38,8 %), beinahe 28 Prozent waren Diesel (69.416/-26,7 %). Die alternativen Antriebsarten wiesen im Vergleich zum Vorjahresmonat teils dreistellige Zuwächse auf. Die Anzahl der E-Fahrzeuge wuchs mit 16.076 Neufahrzeugen um 221,5 Prozent, 46.188 Hybride sind ein Plus von 132,7 Prozent sowie 17.095 Plug-in-Hybride sind ein Zuwachs von 447,9 Prozent. (ampnet/TX)