In Europa und China haben die Pkw-Verkäufe leicht angezogen. Japan, Russland und Brasilien legten zweistellig zu. In den USA hingegen ging der Absatz von Light Vehicles erneut zurück. In Europa stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im Juni auf mehr als 1,5 Millionen (+2%) an. Von den großen Einzelmärkten zeigte Italien (+13 %) die stärkste Dynamik.

Der deutsche Markt gab im Juni, der zwei Arbeitstage weniger hatte als der Vorjahresmonat, um 3 Prozent nach. Im Vereinigten Königreich sank der Pkw-Absatz um 5 Prozent. Die Halbjahresbilanz für Europa fällt aber positiv aus: Der europäische Pkw-Markt liegt mit rund 8,5 Millionen neu zugelassenen Fahrzeugen 5 Prozent im Plus.

Auf dem US-Markt für Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) gingen die Verkäufe im Juni auf rund 1,5 Millionen (-3 %) Neufahrzeuge zurück. Seit Jahresbeginn gab der US-Markt um 2 Prozent auf 8,4 Millionen Modelle nach. Im gesamten ersten Halbjahr ging die Nachfrage nach klassischen Pkw 12 Prozent zurück, während Pick-Ups und andere leichte Trucks noch beliebter wurden (+5 %). In den ersten 6 Monaten wuchs der Anteil der Light Trucks am gesamten Light-Vehicle-Markt auf 63 Prozent an.

Der chinesische Markt ist im Juni wieder gewachsen. Mit 1,8 Millionen Einheiten stiegen die Pkw-Verkäufe im letzten Monat um 3 Prozent. Im ersten Halbjahr stieg der Neuwagenabsatz um 3 Prozent und erreichte ein Volumen von über 10,9 Millionen Typen.

In Japan stiegen die Pkw-Neuzulassungen im Juni um 15 Prozent auf gut 396.500 Einheiten. Im ersten Halbjahr stieg der Absatz im Land der aufgehenden Sonne um 10 Prozent auf gut 2,4 Millionen Neuwagen.

Der russische Light-Vehicle-Markt konnte den positiven Trend der letzten Monate fortsetzen. Mit Plus 15 Prozent wuchs das Marktvolumen im Juni auf 141.100 Einheiten. Damit wurden in den ersten 6 Monaten dieses Jahres 718.500 Fahrzeuge (+7 %) verkauft.

Auf dem brasilianischen Light-Vehicle-Markt wurden im Juni 189.500 Fahrzeuge zugelassen (+14 %). Im Jahresverlauf: Plus 4 Prozent. (TX)