Plug-in-Hybride schalteten erfolgreich um.




Das im August 2019 gestartete Projekt zu Geofencing und Blockchain-Technologie ist erfolgreich beendet. Die neun Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid Kastenwagen sowie ein Ford Tourneo Custom PHEV spulten in der Testphase insgesamt 62.000 km ab. Davon wurden 58 Prozent (35.000 km) rein elektrisch zurückgelegt.

 

Jedes der Fahrzeuge war mit einem Ford-Pass-Connect-Modem sowie einem Modul ausgerüstet, dass die Nutzung eben von Geofencing und Blockchain ermöglichte. Sobald ein Fahrzeug in eine Umweltzone fuhr, wurde automatisch in den batterie-elektrischen Antrieb umgeschaltet. Gleichzeitig wurde in der Blockchain, also der Datenkette, anonymisiert aufgezeichnet, wann das genau geschah, und wann das Fahrzeug die Umweltzone wieder verließ.

 

Im Feldversuch wurde auch die dynamische Geofencing-Technologie getestet, mit denen sich E-Fahrzeuge in Echtzeit an neue Bedingungen anpassen können. Veränderten sich auf Basis der von Climacell und der Stadt Köln erhobenen Luftqualitätsdaten die Grenzen von Umweltzonen, wechselten die vernetzten Plug-in-Hybride komplett automatisch immer in den rein elektrischen Fahrmodus.

 

Im Laufe des Projektes wurden gut 5 Terrabyte an Daten gesammelt. Es wurde beobachtet, dass die Fahrer sich nach einer gewissen Zeit sowie intensiven Schulung an die Reichweite ihres Fahrzeuges gewöhnten und den Anteil der elektrisch gefahrenen Strecke um 7 Prozent erhöhten. In Umweltzonen: 13 Prozent.

 

Neben dem Autobauer waren u.a. die Stadt Köln, der Energieversorger Rhein-Energie, die Kölner Verkehrs-Betriebe, der Flughafen Köln/Bonn, die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln sowie der Hafen und Güterverkehr in Köln die Partner des ganzen Projektes. (ampnet/TX)