Porsche 911 Speedster geht in Serie.




Von der Studie zum 70. Geburtstag des Sportwagenherstellers zu einem streng limitierten Sondermodell: Porsche feiert auf dem Pariser Salon (4. - 14. Oktober) den 911 Speedster. Der offene Zweisitzer kommt in einer auf 1.948 Exemplare limitierten Serie. Diese Stückzahl erinnert an den Porsche 356 „Nr. 1“ Roadster, dessen Geschichte im Juni 1948 begann.

 

Die Konzeptstudie in Paris erinnert mit ihrer indisch-roten Lackierung an den 911 Speedster der G Modell-Baureihe (ab 1988).

 

Gegenüber dem ersten Entwurf neu sind beim seriennahen Porsche 911 Speedster Concept II die 21 Zoll großen Räder im Kreuzspeichendesign mit Zentralverschluss sowie das schwarze Lederinterieur mit den roten Ziernähten. Das an die Rennfahrzeuge angelehnte Tagfahrlicht leuchtet bei der Studie noch passend zur Außenfarbe rötlich. Die beiden „Talbot“-Außenspiegel und der mittig in der Fronthaube platzierte Tankverschluss präsentieren sich in Schwarzchrom und Platinum. Statt eines Verdecks gibt es lediglich ein leichtes Tonneau-Covers mit Befestigungsknöpfen.

 

Die breite Karosserie ist dem 911 Carrera 4 Cabriolet entlehnt. Kotflügel, Fronthaube und Heckabdeckung bestehen aus dem leichten Kohlefaser-Verbundwerkstoff. Das ganze Fahrwerk stammt vom Porsche 911 GT3. Die Auspuffanlage mit Titan-Endrohren und den Antriebsstrang inkl. dem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe haben ebenfalls die GT-Entwickler von Porsche beigesteuert. Gleiches gilt für das Herzstück: Der Sechszylinder-Boxermotor des Speedster Concept II leistet über 500 PS und erreicht Drehzahlen von bis zu 9.000 Umdrehungen (U/min).

 

Der Speedster auf Basis der Baureihe 991 ist das erste Modell, für das Porsche die neu kreierten „Heritage Design“-Pakete anbieten wird. Und die Markteinführung ist für die erste Jahreshälfte 2019 geplant. (ampnet/SW)