Porsche erprobt die Nutzung von autonomem Fahren in der eigenen Werkstatt. Das Projekt ist Teil der Kooperation mit der Plattform Start-up Autobahn und soll bis Mitte 2019 abgeschlossen sein. Ziel des Projekts, mit Start-up „Kopernikus“, ist es, Fahrzeuge komplett autonom von ihrem Parkplatz zur Hebebühne und wieder zurück fahren zu lassen.

Mitarbeiter sollen die Sportwagen per Tablet automatisch und schnell an die richtige Position in der Werkstatt manövrieren können.

Bevor die Fahrzeuge real autonom in die Werkstatt fahren, wurde das Gelände inkl. Werkstatt-Umgebung zunächst in eine virtuelle Darstellung überführt. Dies wird nun genutzt, um ein künstliches neuronales Netz zu trainieren. Es fährt mehr als eine Million virtuelle Testkilometer und lernt auf Basis realer Rahmendaten eigenständig dazu. Anschließend wird der Anwendungsfall unter ganz realen Bedingungen ausprobiert.

Diese KI-Technologie soll dann nicht nur für die Fahrzeugorientierung sorgen, sondern auch eigenständig Objekte erkennen und lokalisieren sowie die Pfadplanung durchführen. Umfangreiche Maßnahmen, wie etwa eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf ganz exakt 7 km/h und der zusätzliche Einsatz eines absolut menschlichen Fahrers, gewährleisten die Sicherheit des Testlaufs in der praktischen Umsetzung. (ampnet/TX)