Porsche beteiligt sich an US-Start-up.




Porsche hat sich an dem Start-up „Urgent.ly“ beteiligt. Das Unternehmen versteht sich als die führende Plattform für Mobilität und Pannenhilfe. Die gesamte Finanzierungsrunde beträgt umgerechnet 18,5 Millionen Euro. Neben „Porsche Ventures“ übernahmen u.a. „BMW i Ventures“ sowie „InMotion Ventures“, eine Sparte von JLR, Anteile am Start-up.

 

Die Plattform des Start-ups unterstützt Pannenhilfe-Dienstleistungen in Nordamerika, Europa und Asien. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und Geolokalisierung vernetzt das US-Unternehmen Autofahrer, Dienstleister und Automobilhersteller in Echtzeit und koordiniert somit die best- und schnellstmögliche Hilfe im Pannenfall. Der Kunde hat dabei von Anfang an Transparenz über den exakten Aufenthaltsort und voraussichtliche Ankunftszeit des Pannendienstes. In den USA ist bereits mehr als die Hälfte aller Pannenhilfe-Anbieter an die Plattform angeschlossen, die rund 45.000 vernetzte Fahrzeuge bedient.

 

Die Porsche-Tochter investiert primär in Geschäftsmodelle rund um das Kundenerlebnis, Mobilität und digitale Lifestyle-Themen. Zudem gehören Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz, Blockchain sowie Virtual und Augmented Reality zu den Suchfeldern. Der Sportwagenhersteller strebt mit seinen Venture Capital-Aktivitäten strategische Beteiligungen an jungen Firmen an, die sich in der Früh- und/oder Wachstumsphase befinden. So hatte sich Porsche am Berliner Start-up Gapless beteiligt. Die Blockchain-basierte Lösung des jungen Unternehmens ermöglicht es Kunden, ihre Oldtimer inkl. der gesamten Historie digital zu verwalten und fälschungssicher mit anderen Nutzern zukünftig zu teilen. (ampnet/TX)