Porsche Cayenne Turbo S E-Hybrid: Alternativ-SUV!


Beim neuen Porsche Cayenne Turbo S ist einiges anders. Der stärkste Cayenne überhaupt leistet beeindruckende 680 PS. Dabei steht ein E-Motor hilfreich zur Seite. Das neue Flaggschiff aus Zuffenhausen ist ein Plug-in-Hybrid. Die Option, externen Strom zu laden, drückt nicht allein den Verbrauch, es erlaubt zudem ein kurzes emissionsfreies Gleiten.

Porsche Cayenne Turbo S E-Hybrid

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Satte 770 Nm an Drehmoment schieben die 2,5 Tonnen derart kräftig an als gäbe es kein Morgen. Leistung gibt es also mehr als genug und das in allen Drehzahllagen. Die Kombination aus doppelt aufgeladenem 4,0-Liter V8-Benziner sowie E-Motor entfalten ein max. Gesamtdrehmoment von 900 Nm. Innerhalb von 3,8 Sekunden sprintet das alternative SUV aus dem Stand auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 295 km/h angegeben. Bereits winzige Gasbefehle setzt das Zuffenhausener Top-SUV in druckvolle Beschleunigung um. Dabei begeistert der dezent böllernde V8-Biturbo mit einem wohlklingenden Sound und erzielt Werte, von denen so mancher reinrassiger Sportwagen nicht zu träumen wagt.

 

Bei der Technik bedient sich das Cayenne-Topmodell beim Panamera Turbo S E-Hybrid. Der V8-Biturbo leistet hier wie dort 555 PS und die E-Maschine schiebt mit weiteren 136 PS zusätzlich an. Die Übertragung erfolgt über eine 8-Stufen-Automatik inkl. einer Segelfunktion, die den Benziner auf der Autobahn oder Landstraße beim Dahingleiten häufiger abschaltet, um so Kraftstoff zu sparen, während der permanente Allrad für den nötigen Grip beim Sprinten oder auf jeglichem Asphalt sorgt.

 

Bei der Ausstattung war Porsche nicht kleinlich. Serienmäßig an Bord sind u.a. eine Drei-Kammer-Luftfederung inkl. PASM, eine elektrische Wankstabilisierung, ein Sperrdifferential sowie die Keramikbremsen. Für viel Fahrspaß ist beim Cayenne Turbo S E-Hybrid also reichlich gesorgt.

 

Natürlich steht neben diesem ausgeprägt-sportlichen Charakter für den Cayenne Turbo S E-Hybrid eine hohe Effizienz im Vordergrund. Laut Werksangabe soll das SUV nur 3,7 Liter Super Plus im Schnitt brauchen. Bei unserem ersten Kennenlernen mit dem alternativen Dickschiff gab der Bordcomputer exakt 8,6 Liter an. Fairerweise muss jedoch erwähnt werden, dass wir das hohe Leistungspotential des Boliden ziemlich oft ausgekostet haben. Angesichts der Gewichtsmasse, die der Cayenne unentwegt in Schwung bringen muss, ist dieser Wert aber immer noch vertretbar. Herkömmliche SUV dieser Gattung benötigen gegenüber dem Plug-in-Hybriden gut und gerne auch schon mal das Doppelte. (ampnet/SW)