Porsche geht neue Wege.




Porsche erhöht seine Investitionssumme für Venture Capital-Aktivitäten um 150 Millionen Euro für die nächsten 5 Jahre. Das Ziel von „Porsche Ventures“ ist es, sich den Zugang zu Trends, neuen Technologien und Geschäftsmodellen zu sichern. Das Unternehmen konzentriert sich auf Investitionen rund ums Kundenerlebnis, Mobilität und digitalen Lifestyle.

 

Außerdem gehören Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz (KI), Blockchain sowie virtual und augmented Reality zu den Suchfeldern.

 

Der Sportwagenhersteller strebt mit seinen Venture Capital-Aktivitäten Investitionen in junge Unternehmen an, die sich noch in der Früh- oder Wachstumsphase befinden. „Wenn wir auch zukünftig an unseren Erfolg der vergangenen Jahre anknüpfen wollen, müssen wir uns grundlegend verändern“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT der Porsche AG. Porsche zähle schon immer zu den Innovationstreibern der Industrie. Die Innovationen sind in der Vergangenheit sehr stark von Technik getrieben worden oder waren sehr nahe an den eigenen Kernkompetenzen angesiedelt. Die heutigen Veränderungen erfordern mehr als nur die bekannten Kernkompetenzen von Porsche. „Daher müssen wir uns ein starkes Ökosystem aufbauen“.

 

Die Minderheitsbeteiligung am Berliner Start-up Gapless ist die jüngste Investition von Porsche Ventures. Das junge Unternehmen ermöglicht es Kunden, ihre Oldtimer-Fahrzeuge inkl. der kompletten Historie digital zu verwalten und die ganze Fahrzeughistorie fälschungssicher mit anderen Nutzern zu teilen. Dafür entwickelt das Start-up eine Lösung auf Basis der Blockchain-Technologie und verfolgt das große Ziel, so den Wert von Sammlerstücken zu erhalten bzw. zu steigern. Gapless befindet sich in der Gründungsphase und beschäftigt aktuell nur 9 Mitarbeiter. (ampnet/TX)