Porsche gibt vorsichtig wieder Gas.




Porsche drückt ab Montag in der Produktion vorsichtig aufs Gas: Unter Einhaltung der extra erarbeiteten Schutzmaßnahmen wird die Fertigung im Stammwerk Zuffenhausen sowie am Standort in Leipzig schrittweise wieder aufgenommen. Die auf das Corona-Virus angepassten Abläufe sind mit Betriebsrat und Gesundheitsmanagement abgestimmt.

 

So sind Produktions-Mitarbeiter z.B. angehalten, einen Mindestabstand von 1,50 m einzuhalten, grundsätzliche Verhaltensregeln zu achten und in definierten Bereichen mit einem Mund-Nasen-Schutz zu arbeiten.

 

Neben dem Aussetzen der Produktion hatte Porsche eine ganze Reihe von verschärften Maßnahmen entschieden. Diese haben Bestand, um die Infrastruktur an den Standorten zu entlasten. In indirekten Bereichen bleibt das „mobile Arbeiten“ stark ausgeweitet und Besprechungen sollen per Video- oder Telefonkonferenz stattfinden. Zudem gilt nach wie vor für alle Mitarbeiter des Sportwagenbauers ein Dienstreisen-Stopp.

 

Das Unternehmen hatte am 21. März die Fertigung in seinen Werken für zunächst 2 Wochen gestoppt und angekündigt, die Lage kontinuierlich neu zu bewerten. Aufgrund von Engpässen bei globalen Lieferketten blieben die Fabriken nun für 6 Wochen geschlossen, da ein geordneter Fahrzeugbau so nicht möglich war. Das Unternehmen organisiert derzeit unter der Initiative „Porsche hilft“ Ausrüstung für medizinisches Personal und spendet Geld für Krankenhäuser sowie Lebensmittel für Tafeln. Das Spendenbudget wurde aktuell um 5 Millionen Euro aufgestockt. (ampnet/TX)