Porsche setzt sich für Mica-Produzenten ein.




Der Sportwagenhersteller Porsche ist der „Responsible Mica Initiative“ (RMI) beigetreten. Diese setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen bei der Rohstoffgewinnung von Glimmerpigmenten, den sogenannten Mica ein. Sie kommen in Autolacken von Porsche zum Einsatz. Indien ist einer der weltweit wichtigsten Mica-Produzenten.

 

Die lokalen Abbauregionen Jharkand und Bihar sind von Armut geprägt. Im Rahmen interner Analysen hat Porsche nun mögliche Risiken für die Nachhaltigkeit bei der Mica-Förderung identifiziert. Zusammen mit den Lieferanten arbeitet der Sportwagenhersteller an einem transparenteren und nachhaltigeren Umgang mit dem Rohstoff.

 

Die „Responsible Mica Initiative“ wurde erst 2017 in Paris gegründet. Sie erarbeitet weltweite Standards für den Mica-Abbau. Diese sollen faire Arbeitsbedingungen, Sicherheit und Mindestlöhne adressieren. Firmen, die der RMI beitreten, verpflichten sich zur Einführung dieser Standards. Dazu gehören heute beispielsweise schon BASF, Clariant, Merck, H&M, Chanel, L'Oreal oder auch The Body Shop. (ampnet/TX)