Porsche widerspricht „FAZ online“.




Porsche verkauft unverändert Neufahrzeuge in Europa. Der Stuttgarter Sportwagenhersteller weist einen anderslautenden Bericht der Online-Ausgabe der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zurück. Richtig ist, dass derzeit Bestellungen allein über die Händler von Porsche möglich sind, nicht aber online.

 

Hintergrund sind eingeschränkte Konfigurationsmöglichkeiten aufgrund der Umstellung der Fahrzeuge auf Ottopartikelfilter (OPF). Dazu kommt eine sehr hohe Nachfrage.

 

„Die kurzfristig vorgezogenen EU-Fristen zur WLTP-Zertifizierung setzen uns enorm unter Last. Unsere Vorbereitungen laufen bereits seit über einem Jahr auf Hochtouren und wir kommen gut voran“, sagt Oliver Blume, der Vorstandsvorsitzender von Porsche. „Aufgrund erheblicher Engpässe bei den Prüfstandsverfügbarkeiten, die alle Hersteller treffen, ist das aktuell eine sehr große Herausforderung. Wir müssen daher ganz genau priorisieren. Nichtsdestotrotz befürworten wir die realitätsnähere Emissionsermittlung.“

 

Ab dem 1. September 2018 gilt für Neuwagen in Europa der Messzyklus WLTP, zudem tritt eine neue Abgasnorm in Kraft. Die Einführung der neuen Abgasgesetzgebung macht eine Umstellung auf Fahrzeuge mit Ottopartikelfilter (OPF) und eine Neutypisierung bis 1. September 2018 erforderlich. Vorübergehend kommt es daher zu einem eingeschränkten Modellangebot. Trotzdem können Interessenten und Kunden sich bei der Neubestellung immer, also auch während des Umstellungszeitraums, an Porsche-Zentren wenden. (ampnet/TX)