Die Bremsenergie der Stadtbahn ausnutzen, um Batteriebusse und die Batterien von E-Autos zu laden ist die Idee von „Multimodale Lademodul-Integration“ (MuLi). Die Unternehmen Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), RheinEnergie und Ford haben in Bocklemünd diese Ladetechnologie in die Praxis übersetzt.
Die Anlage besteht aus einer Ladestation, einem Lademast für E-Busse und zwei Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten für E-Fahrzeuge. Zur Ladestation gehören ein Batterieraum und zudem ein Mittelspannungs-Schaltraum. Der Lademast befindet sich im Bereich der KVB-Haltestelle „Bocklemünd", an der die Stadtbahn-Linien 3 und 4 sowie die Bus-Linien 126, 143 und 145 halten, die Ladesäulen für E-Fahrzeuge befinden sich im Erdgeschoss der direkt benachbarten P&R-Anlage.
In der Praxis setzt der Bremsvorgang der Stadtbahn Energie frei, die in Strom umgewandelt wird (Rekuperation). Dieser Strom wird dann in der Ladestation in den Batterie-Stacks gespeichert und für die Ladung von E-Bussen und E-Fahrzeugen abgegeben. Durch Zwischenspeicherung in Batterien werden Schwankungen vermieden. Diese entstehen, wenn Straßenfahrzeuge im Schnellladeverfahren geladen werden und zugleich die Stadtbahn anfährt.
Das Projektbudget umfasst gut 6 Millionen Euro. Enthalten darin ist eine Förderung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur nach der Förderrichtlinie für „Elektromobilität vor Ort“. (ampnet/TX)
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