Projekt „Sicheres Reisen trotz Pandemie“.


In Zusammenarbeit mit Partnern aus der Medizin- und Touristikbranche startet die Fakultät Informatik der Hochschule Reutlingen eine Studie zur Machbarkeit zum sicheren Reisen in der Pandemie. Es geht darum, wie z.B. ein PCR-Test oder später eine Impfung in den Buchungsprozess integriert werden können.

Tourismus

Hochschule Reutlingen


Gefördert wird das neue Projekt „Sicheres Reisen trotz Pandemie“ vom Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg.

 

Mit der Machbarkeitsstudie greift die Fakultät Informatik ein Thema auf, das in der Öffentlichkeit immer wieder diskutiert wird und scheinbar leicht zu lösen ist. Die Anzeige beispielsweise in einer App, dass man einen negativen Test hat, und somit reisen darf. Ähnliches gilt für Impfungen. Dann, so die Idee, wäre es doch ganz einfach zu reisen, weil man die Testinformationen bei der Buchung einer Reise oder beim Check In am Flughafen, etwa über eine App, gleich einbinden kann und jeder sieht, dass der Reisende kein COVID-19 hat. „Genau diese Verknüpfung, dass die Person die eine Reise oder ein Hotel gebucht hat, auch den Test vorweisen kann, ist Kern unseres Projekts. Da wollen wir schauen, ob das unter Einhaltung aller Bestimmungen überhaupt möglich ist“, sagt Prof. Dr. Christian Kücherer von der Fakultät Informatik, der zusammen mit seinen Kollegen Prof. Dr. Oliver Burgert, Prof. Dr. Christian Thies und Prof. Dr. Michael Tangemann diese Machbarkeitsstudie umsetzt. Mehr: www.informatik-reutlingen.de.

 

Das Problem ist dabei nicht die Anzeige auf einer App. Das, sagen die Informatiker, ist schnell programmiert. Die Probleme stecken wie so oft im Detail: In der Verknüpfung von Gesundheitsdaten, die einem hohen Datenschutz unterliegen, mit den Buchungsdaten eines Unternehmens. Hinzu kommen IT Systeme aus bisher völlig getrennten Anwendungen, die in diesem Fall miteinander verknüpft werden müssen. (ampnet/TX)