Projektpartner schließen 5G-Forschungsprojekt ab.




Das Forschungsprojekt 5G Netmobil hat in den letzten 3 Jahren mit 16 Partnern aus Forschung, Mittelstand und Industrie gearbeitet. Und das Ministerium für Bildung und Forschung förderte das Forschungsprojekt mit 9,5 Millionen Euro. Die durch das Projekt geschaffenen Grundlagen sind nun Basis zur Standardisierung erster Modelle der Projektpartner.

 

Die Vehicle-to-Vehicle (V2V), Vehicle-to-Infrastructure (V2I) und Vehicle-to-Network (V2N)-Kommunikation ermöglicht es, dass Fahrzeuge direkt untereinander und mit ihrer Umgebung Daten in Echtzeit austauschen können, weit über den Sichtbereich hinaus. Die Partner des Projekts 5G Netmobil entwickeln damit beispielsweise einen Kreuzungsassistenten, der Fußgänger und Radfahrer an unübersichtlichen Kreuzungen schützt.

 

Ein anderes Beispiel des Forschungsprojekts, das Platooning: Zukünftig können sich Nutzfahrzeuge in Platoons zusammenschließen und in sehr geringem Abstand fahren. Gas-, Brems- sowie Lenkeingriffe erfolgen via V2V-Kommunikation synchron. Sowohl für das Platooning mit Abständen von weniger als 10 m als auch das parallele Platooning, beispielsweise in der Landwirtschaft, haben die Experten der beteiligten Unternehmen und Universitäten nun zahlreiche Grundlagen für die Zukunft geschaffen.

 

Insgesamt standen fünf Anwendungsfelder im Fokus des Projekts 5G Netmobil: High-Density-Platooning für Nutzfahrzeuge mit Abständen von weniger als 10 m, paralleles Platooning allein von Erntemaschinen, ein Kreuzungsassistent zum Schutz von Fußgängern und Fahrradfahrern durch infrastrukturseitige Erfassung und intelligente Verkehrssteuerung, mit der Fahrzeuge auf der grünen Welle „schwimmen“ und schneller durch Innenstädte gesteuert werden. Zudem wurden Anforderungen für das wachsende Mobilfunknetz der 5. Generation noch erarbeitet. (ampnet/TX)