Rekordjahr für die deutsche Caravaning-Branche.




2020 wurden in Deutschland erstmals über 100.000 Freizeitfahrzeuge neu zugelassen. Die deutsche Caravaning-Branche setze mit neuen und gebrauchten Reisemobilen und Caravans sowie mit Zubehör den neuen Rekordwert von 12,5 Milliarden Euro um. Produktion sowie Export von deutschen Freizeitfahrzeugen gingen nur wegen der Pandemie zurück.

 

Im letzten Jahr wurden in Deutschland über 107.000 Freizeitfahrzeuge neu zugelassen. Das ist fast ein Drittel mehr als 2019. Erstmals wurde die Marke von 100.000 Neuzulassungen übertroffen. Beeindruckend entwickelten sich mit einem Plus von rund 45 Prozent die Reisemobile. Mehr als 78.000 neu zugelassene Reisemobile bedeuten Bestwert. Auch das Caravan-Segment wuchs mit über 8 Prozent kräftig und erzielte das beste Ergebnis seit 1994. 2021 dürfte der Trend anhalten.

 

Die deutsche Caravaning-Branche setzte 2020 gut 12,5 Milliarden Euro um. Der Umsatz stieg um über 6 Prozent auf einen neuen Rekord. 2020 ist das 7. Jahr in Folge, dass die Branche einen neuen Bestwert erzielt.

 

Die Produktion von Freizeitfahrzeugen wurde 2020 durch die Pandemie erheblich beeinträchtigt und sank daher um fast 7 Prozent gegenüber dem herausragenden Ergebnis von 2019. So konnte die hohe Nachfrage nach Reisemobilen und Caravans teilweise nicht bedient werden. 2021 ist die Steigerung der Produktionsvolumina einberechnet.

 

Die Caravaningbranche ist trotz der anhaltenden Pandemie optimistisch ins neue Jahr gestartet. Die Mitglieder des Branchenverbandes CIVD erwarten 2021 eine erneute Steigerung der Absatzzahlen in Deutschland und außerdem auch ein wieder klar anziehendes Exportgeschäft. (CIVD/TX)