Remarketing von SUV aus dem Flottenmarkt.




Dataforce hat die Gebrauchtwagenstatistik des I. Quartals besonders mit Blick auf gebrauchte SUV aus dem relevanten Flottenmarkt untersucht. Stark ansteigende Verkäufe von Benzinern haben in diesem Segment die negativen Auswirkungen der Dieselkrise fast vollständig kompensiert. Unter den Top10 SUV liegt die Spanne zwischen 1,5 und über 6 Jahren.

 

Vor dem Hintergrund drohender Fahrverbote und Herstellerprämien, die die Nachfrage privater Autokäufer in Richtung Neuwagen umleiten, war der Gebrauchtwagenmarkt im ersten Quartal 2018 unter Druck. Das gilt insbesondere für das Remarketing von Pkw aus dem Flottenmarkt, die mehrheitlich mit einem Diesel ausgestattet sind.

 

Von der Abwärtsentwicklung bei den Besitzumschreibungen weitgehend ausgenommen sind SUV, die weiterhin Marktanteile gewinnen. Über alle Segmente hinweg wurden 6,6 Prozent mehr umgeschrieben. In Bezug auf Flottenfahrzeuge gab es dagegen ein äußerst leichtes Minus von 0,4 Prozent. Betrachtet man alle Besitzumschreibungen aus Flotten, lagen die Geländewagen immer noch über dem Ergebnis des ganzen Markts.

 

Bemerkenswert ist ferner die Verteilung nach Kraftstoffarten. Während der Rückgang bei Diesel-SUV dem aller Dieselfahrzeuge aus Flotten bis auf die zweite Nachkommastelle entsprach, gab es eine ganz deutliche Steigerung bei SUV mit Benzinmotoren (+ 11,2 %). Flotten, die einen der wenigen SUV mit alternativem Antrieb verkauften, wurde dieses Modell geradezu aus der Hand gerissen. Andererseits betraf auch der Diesel-Rückgang bei weitem nicht alle Modelle. Beispielsweise erfreuten sich gebrauchte Audi Q5, Ford Kuga, BMW X5 und Mercedes GLC bzw. GLK auch als Diesel eines steigenden Kaufinteresses. (ampnet/TX)