Rolls-Royce Cullinan: SUV als purer Luxus!


Rolls-Royce Fahrer teilten in der Vergangenheit ein hartes Schicksal: Für ihre hoch geschätzten Preziosen von Typ Ghost, Wraith oder Dawn gibt und gab es keine Anhängerkupplung. Sie waren gezwungen, ihre Boots- oder Pferdeanhänger von einem Range Rover oder Bentley Bentayga ziehen zu lassen. Die Rettung, der Rolls-Royce Cullinan.

Rolls-Royce Cullinan

Rolls-Royce


Überall hin und vollkommen anstrengungslos (Effortless, everywhere) lautet das Versprechen des britischen Luxusherstellers. Erstmals in der langen Geschichte des Unternehmens hat Rolls-Royce ein Fahrzeug mit Allradantrieb sowie Heckklappe im Programm. Ein „Diamant“ unter den SUV für einen Basispreis von 265.000 Euro.

 

Leidenschaft zur Entwicklung ultimativen Komforts lautete die Vorgabe. Nur mehr Tempo gibt es nicht. Da ist Rolls-Royce strenger Hüter einer selbst auferlegten Beschränkung. Mehr als 250 km/h muss (und kann) niemand mit einem Rolls-Royce fahren, da ist die elektronische Bremse vor. Bei den meisten anderen Daten übertrifft der Cullinan vergleichbare Modelle souverän. Kurzer Auszug aus dem Datenblatt: Mehr als 5,30 Meter lang, Radstand fast 3,30 Meter, natürlich 12 Zylinder, und die mit dem traditionellen britischen Hubraummaß von 6 ¾ Liter. 571 PS und 850 Nm Drehmoment und zuverlässig kein Diesel-Ärger.

 

Die sich entgegen der Fahrtrichtung öffnenden Wagenschläge spreizen sich fast im 90 Grad-Winkel ab. In der Viersitz-Konfiguration trennt ein gekühltes Barfach die Sessel voneinander, und eine Extrascheibe hinter den Kopfstützen die Passagiere vom Gepäckraum. Das ist einzigartig im Segment. Über klimatisierte Massagesitze wird im automobilen Hochadel ebenso wenig ein Wort verloren wie über Teppiche, in deren Hochflor-Lammfell man seine Zehen vergraben könnte.

 

Gäbe es das Wort Volant nicht schon, für das Steuerrad eines Rolls-Royce müsste es erfunden werden. Die antiquiert erscheinende Größe und die altbackene Optik sind Teil der Tradition, die Rolls-Royce erzählt. Denn natürlich sind alle üblichen Bedienelemente eines zeitgemäßen Multifunktionslenkrades hier enthalten. Traditionsbeflissen das Cockpit, obgleich es weder an einem Touchscreen (ebenfalls eine RR-Premiere), noch an 3D-Navi mit Gebäudesimulation fehlt. Konservativ das Design, komponiert aus edelstem Holz sowie Leder... Mehr als 70 elektrische Stellmotoren bewegen Polster, Lehnen, Kopfstützen, Türen, Heckklappe u.v.m. Dazu noch diese monumentalen Platzverhältnisse! (ampnet/SW)