Runde Geburtstage sind angesagt...




Die „Auto Bild Klassik“ hat im völlig neuen Augsburger „Mazda Classic – Automobilmuseum Frey“ die besten Oldtimer in insgesamt 5 Klassen mit dem „Goldenen Klassiker 2017“ geehrt. Aber auch Neuwagen, die in den Kategorien „Technologie“, „Fahrspaß“ und „Design“ das aktuell größte bzw. beste Klassiker-Potential haben, erhielten einen Award.

 

Im Vorfeld hatte die Redaktion in jeder Kategorie je 10 Typen nominiert. Anschließend stimmten die Leser für ihre Favoriten ab. Als „Person des Jahres“ wird die Rallye-Legende Walter Röhrl ausgezeichnet.

 

Alle nominierten „Klassiker des Jahres“ feierten oder feiern dieses Jahr einen runden Geburtstag. In der Kategorie „Sportwagen sowie Coupés“ gewann der Borgward Isabella Coupé die Trophäe, der dieses Jahr 60 Jahre alt wird. Etwas jünger ist der NSU Ro 80 aus dem Jahr 1967, der bei den „Limousinen“ ausgezeichnet wurde. „Goldener Klassiker“ bei den „Klein- und Kompaktwagen“ ist der BMW 600 (Baujahr: 1957), bei den „Cabrios und Roadstern“ ist es der Mercedes 300 SL Roadster (Baujahr: 1957) und bei den „Geländewagen“ etwas überraschend der Lada Niva (Baujahr: 1977). Bei den so genannten „Klassikern der Zukunft“ wurde der Opel Ampera-e im Bereich „Technologie“ für seine hohe Reichweite ausgezeichnet. Für die Leser verspricht der Porsche 911 R am meisten „Fahrspaß“, der Mazda MX-5 RF überzeugte beim „Design“.

 

In der dieses Jahr neu eingeführten Kategorie „Innovation des Jahres“ werden Neuerungen ausgezeichnet, die beispielsweise die Pflege von Klassikern oder das Leben mit Oldtimern vereinfachen. Hier gewinnt die „Thermografie“: Bei dem Verfahren scannen Wärmekameras das Auto und machen so sichtbar, was sich unter jedem Lack verbirgt. Der „Fund des Jahres“ ist ein BMW M1. Er stand seit dem Jahr 1982 unbeachtet in einer Garage in Italien. Bis ihn schließlich der Händler Mint Classics aus Hohenbrunn bei München entdeckte und an die BMW Group Classic zur Restaurierung übergab. Der Award für die „Restaurierung des Jahres“ geht an eines von 13 Lindner-Coupes, das von Alexander Fritz aus Wien und Falk Reimann 4 Jahre lang aufwendig restauriert wurde. (ampnet/TX)