S-Modelle zeigen der Luft wo es langgeht.




Das äußerst markante Design des e-Tron S korrespondiert mit seiner Aerodynamik, die stark auf neue Technologien setzt. Die äußerst früh absinkende Dachlinie des SUV-Coupés verbessert den Luftwiderstand weiter. Und die Spoilerkante auf dem Gepäckraumdeckel verbessert die Abströmrichtung der Luft am Heck.

 

Eine große Rolle in diesem Aerodynamik-Konzept spielt die kontrollierte Strömung an den Vorderrädern. Die seitlichen Lufteinlässe in der Front lenken die Luft über einen Kanal in die Radhäuser für eine optimierte Anströmung der Räder und der Fahrzeugflanke. Dem gleichen Zweck dienen die durchströmten Radlaufblenden.

 

In den Ausschnitten, die die verbreiterten Blenden im vorderen Bereich haben, stehen schmale horizontale Stege. Sie leiten den Fahrtwind so, dass er störende Verwirbelungen in den Radhäusern umhüllt und somit kapselt. Daraus resultiert ein „sauberer“ Nachlauf entlang der kompletten Seite mit verringerten Strömungsverlusten. Auch das Design der 20 Zoll-Räder sowie das Profil und die Prägung an den Flanken der Reifen sind ebenfalls dahingehend optimiert. Mit den durchströmten Radlaufblenden löst Audi den Zielkonflikt zwischen ausgezeichneter Aerodynamik und sportlicher Optik. Erstmals bringt die Marke die patentierte Lösung in die Großserien. So erzielt dieser künftige Audi einen Luftwiderstandsbeiwert von 0,26 cW, anstatt guter 0,28 cW.

 

Gegenüber den Standard-Spiegeln verringern die schlanken virtuellen Außenspiegel den Luftwiderstand weiter. Als weitere Innovation sind die virtuellen Außenspiegel bereits seit dem Audi e-Tron quattro in Serie. Die flachen Träger integrieren an den Enden kleine Kameras. Die Bilder, die sie aufzeichnen, erscheinen im Innenraum auf OLED-Displays, die im Übergang zwischen Tür und Instrumententafel liegen. Das Sichtfeld passt sich an jede Fahrsituation ideal an.

 

Der Unterboden samt der Alu-Abdeckplatte für die Hochvolt-Batterie ist verkleidet. Die Anschraubpunkte sind schüsselförmig vertieft, ähnlich wie die „Dimples“ an einem Golfball. Sie lassen die Luft leichter strömen als eine völlig plane Fläche. Das serienmäßige adaptive Luftfahrwerk leistet einen Beitrag für die Verbesserung.

 

Wichtige Komponente ist der steuerbare Kühllufteinlass im Grill, der die Schaltstelle des Thermomanagements ist. (ampnet/TX)