SBB hat doch keinen Fehler gemacht.




Das Schweizer Bundesverwaltungsgericht hat nun die Vergabe eines Auftrags der Schweizerischen Bundesbahnen an Stadler für rechtens erklärt. Die Bahn hatte dem Unternehmen im Oktober den Zuschlag für 286 Triebzüge erteilt. Dagegen hatte Konkurrent Alstom Beschwerde eingelegt. Die Richter konnten bei der SBB keine Verstöße erkennen.

 

Nach Unterzeichnung des Vertrags kann Stadler mit dem Bau der 286 Triebzüge für den Regionalverkehr beginnen. Das Gerichtsverfahren hat aber zu einer Verzögerung geführt. Die ersten Züge werden jetzt nicht mehr Ende 2025, sondern erst im Laufe des Jahres 2026 in Betrieb gehen. Sie ersetzen dann schrittweise bis 2034 ältere Fahrzeugtypen bei der SBB sowie den Tochterunternehmen Thurbo und Region-Alps.

 

Die neuen Züge verfügen vor allem über mehr Stauraum für Fahrräder, Kinderwagen sowie wesentlich größere Gepäckstücke, einen besseren Mobilfunkempfang und Steckdosen in nun allen Abteilen. Zudem sind sie behindertengerechter ausgestattet. Der komplett neue Zugtyp soll für die Schweiz, Deutschland und Österreich zugelassen werden. (ampnet/TX)