Schaeffler setzt verstärkt auf Asien.




Schaeffler sieht in der Wasserstofftechnologie sehr viel Potenzial. Daher entwickelt das Unternehmen Schlüsselkomponenten für Brennstoffzellen und Brennstoffzellen-Stacks, metallische Bipolarplatten. Dabei nutzt der Zulieferer traditionelle Kernkompetenzen in Material-, Umformungs- und Oberflächentechnologie.

 

Auf der Tokyo Motorshow (- 04.11.2019) stellt Schaeffler seine aktuelle Wasserstofftechnologie besonders in den Fokus.

 

„Mit rein batterie-elektrischen Fahrzeugen allein kann das globale CO2-Emissionsproblem nicht gelöst werden. Speziell schwere Fahrzeuge im Güterverkehr werden alternative Energiespeicher benötigen, hier bietet der Wasserstoff in Verbindung mit der Brennstoffzelle hervorragende Möglichkeiten. Auch bei Pkw sind hybride Speichersysteme, also allein die Kombination von Batterie plus Wasserstoff, für größere Reichweiten eine interessante Lösung“, sagt Forschungs- und Entwicklungsvorstand Uwe Wagner überzeugt.

 

Durch Umformen und Beschichten nur im Dünnschichtbereich werden Bipolarplatten hergestellt, die zu so genannten Stacks geschichtet den Kern eines Brennstoffzellensystems immer bilden. In ihnen reagieren Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser, wobei dann Strom entsteht. Als weitere Expertisen bringt Schaeffler u.a. elektronische Steuerungen, spezielle Luftfolienlager, smarte Thermomanagementmodule und zudem Komponenten zur passiven Wasserstoff-Rezirkulation mit. In Tokio wird das Unternehmen auch seine E-Motoren in diversen Leistungsklassen, die nun in die Serienproduktion gehen, und Lösungen zur intelligenten Hinterachslenkung ausstellen. Abgerundet wird der Messeauftritt durch das mit einem 90 Grad-Lenkwinkel ausgestattete Schaeffler Intelligent Corner Module, Drive-by-Wire als Schlüsseltechnologie für autonomes Fahren sowie seinen Mover als Mobilitätskonzept. (ampnet/TX)