Schicker Rücken.




SUV zeigten in der Vergangenheit (zu) viel Kante, ganz nach dem Motto praktisch, eckig, hoch. Eleganz und Sportlichkeit konnte man den ersten Vertretern dieser Gattung nicht vorwerfen. Das hat sich jedoch geändert. Inzwischen haben sich die Kreativen in den Studios aber etwas einfallen lassen, kleiden SUV in neue und gefällige Designlösungen.

 

Jüngster Zugang in diesem Segment ist der Audi Q5 Sportback, mit dem die Ingolstädter nach e-Tron Sportback sowie Q3 Sportback bereits ihr drittes CUV auf den Markt rollen.

 

Vorgestellt wurde das Modell auf der Beijing Motor Show. Dort stand die Variante mit langem Radstand, die bei den chinesischen Businessmen beliebt ist. Dabei reicht der serienmäßige Radstand von stattlichen 2,82 m schon aus und verspricht gute Platzverhältnisse. Die Front dominieren ein achteckiger Singleframe, und diese unübersehbaren Kühlöffnungen. Am sportlichen Rücken können Kunden (gegen Aufpreis) drei komplett verschiedene Rücklichtvarianten wählen. Möglich macht dies die digitale OLED-Technologie. Zudem warnen die OLED-Segmente Fahrzeuge, die sich dem stehenden Q5 Sportback auf unter 2 m annähern.

 

Mit einem cw-Wert von 0,30 erreicht der Q5 Sportback einen Wert, der bis vor einigen Jahren allein Limousinen oder Coupés vorbehalten war, und mit einer Länge von 4,69 m ist der „sportliche Rücken“ nur 7 mm länger als der Q5. Im Innenraum setzen die Kreativen die Lichtspiele fort, wenn das Ambiente-Lichtpaket plus ausgewählt wird. Dann erstrahlt das Interieur mit gezielten Lichteffekten. Die Rückbank lässt sich (als Option) längs verschieben, und auch die Neigung der Rückenlehne ist individuell einstellbar. Wird die Rückbank nach vorne geschoben, vergrößert sich der Gepäckraum um 60 Liter auf max. 570 Liter. Bei einer umgeklappten Rückbank entstehen 1.480 Liter.

 

Zwar werden die sportlich ausgelegten SUV-Coupés wahrscheinlich nie abseits der Straße auf die Probe gestellt werden, dennoch kommt der Audi Q5 Sportback wahlweise mit einer Luftfederung, bei der sich die Bodenfreiheit um 4,5 cm erhöhen lässt. Bei schnellerer Fahrt senkt sich das Fahrwerk um 1,5 cm ab und verringert so den Luftwiderstand. Um das Beladen zu erleichtern, kann die Hinterachse um 5,5 cm abgesenkt werden. Als Serie hat das CUV ein Sportfahrwerk, das, so Audi, „durch eine straffer abgestimmte Federung sowie Dämpfung einen direkteren Fahrbahnkontakt als das Stahlfederfahrwerk“ vermitteln soll. (ampnet/TX)