Schnelle Neuzugänge in Sinsheim.




Nachdem die Fahrzeugmuseen unter Corona-Auflagen wieder öffnen, kann nun auch die Sonderausstellung „Mythos Alfa Romeo“ im Technik-Museum Sinsheim wieder besucht werden. Die rund 40 Exponate haben dabei Neuzugänge bekommen. Mit Alfa Romeo 4C, Giulia Quadrifoglio und Stelvio Quadrifoglio werden reine Rekordfahrzeuge gezeigt.

 

Der Alfa Romeo 4C holte im Jahr 2013 den Rundenrekord für Fahrzeuge mit weniger als 250 PS. Das mit einem Monocoque aus Kohlefaser und einem Fahrwerk aus Aluminium sowie einer Karosserie aus Kunststoff weniger als 900 kg wiegende Coupé wird vom 1,8-Liter Turbobenziner mit 240 PS angetrieben und umrundete die etwa 21 km lange legendäre Nordschleife in 8:04 Minuten.

 

2016 verbesserte der damals neue Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio die Bestzeit für 4-türige Limousinen auf 7:32 Minuten. Dafür sorgten neben dem 510 PS starken 2,9-Liter V6-Biturbo eine sehr schnell schaltende 8-Gang-Automatik, das aktive Differenzial an der Hinterachse, der aktive Frontsplitter und der Heckspoiler aus Kohlefaser. Zur Gewichtsreduktion des Pkw trug Kohlefaser bei Hauben, Dach und Kardanwelle bei.

 

Im Herbst 2017 holte sich dann ein Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio mit dem gleichen Motor (510 PS) und Allradantrieb den Rundenrekord für SUV. Mit 7:51 Minuten war der Stelvio nur 19 Sekunden langsamer als jene Giulia 12 Monate zuvor.

 

Die Sonderausstellung „Mythos Alfa Romeo“ zeigt auf gut 3.000 m² noch bis Herbst legendäre Rennwagen, Showcars, Serienfahrzeuge, Modelle und Technik-Displays aus der Historie der 110 Jahre alten Marke. Die regelmäßig wechselnden Stücke sind Leihgaben privater Sammler sowie des Museums „La Macchina del Tempo“ in Arese, nahe Mailand. (ampnet/TX)