Schule der Weltmeister schließt.




Sie galt lange Zeit als die Formel1-Kaderschmiede, in denen legendäre Weltmeister wie James Hunt, Ayrton Senna, Michael Schumacher, Mika Häkkinen oder Jenson Button ihre ersten Erfolge feierten und folglich als Karriere-Sprungbrett nutzten. Die Formel Ford hat den internationalen Motorsport wie kaum eine andere geprägt.

 

Nun lässt Ford die Ära der reinen Verbrennungsmotoren im Motorsport ausklingen. Auf der traditionsreichen Rennstrecke im englischen Brands Hatch, wo die wohl erfolgreichste Nachwuchs-Rennserie der Welt 1967 ihren Anfang nahm, trug die britische Formel 4 jetzt ihren vorerst letzten Lauf mit EcoBoost-Antrieben von Ford aus.

 

Das vergleichsweise kostengünstige Prinzip der Formel Ford war von Beginn an ein echter Erfolg. Im Laufe der Jahre entstanden 19 nationale Meisterschaften auf 4 Kontinenten sowie 5 regionale Championate wie die European Formula Ford Championship. Als langjähriges Highlight krönte das Festival in Brands Hatch die Saison, bei dem sich die besten Formel Ford-Piloten aus aller Welt verglichen. Bis in die 90iger galt ein Sieg bei dieser inoffiziellen Weltmeisterschaft als fast sicheres Ticket für den direkten Aufstieg in die Königsklasse. (ampnet/TX)