Die VW-Tochter Seat wird ein Batterietestlabor in Martorell errichten, um verschiedene Energiesysteme für E- und Hybridfahrzeuge zu entwickeln und zu prüfen. Das Labor wird knapp 7 Millionen Euro kosten, es ist Teil eines Investitionsprogramms von etwa 5 Milliarden Euro, das die Spanier vor einiger Zeit ankündigt haben.

Das Labor soll sich über 1.500 m² erstrecken. Es umfasst verschiedene Testbereiche, in denen Zellen mit Lithium-Ionen-Technologie, Mittel- und Hochspannungsbatterien sowie verschiedene Ladegeräte für das ganze Sortiment an E-Fahrzeugen geprüft werden können.

Tests an E-Fahrzeugen können in der speziell ausgestatteten Werkstatt vorgenommen werden, die auf bis zu 6 Fahrzeuge gleichzeitig ausgelegt ist. In dem Bereich werden die Tests in Bezug auf die Leistungsfähigkeit des Energiesystems, die funktionale Sicherheit und die Integration von Funktionen durchgeführt. Daher ist diese Werkstatt auch mit künstlichen, neuen Sehsystemen ausgestattet.

Dieses TCE wird das kombinierte Nieder-, Mittel- und Hochspannungs-batterielabor ergänzen, welches Seat schon 2010 gebaut hat. Mehr als 2.000 Tests wurden dort durchgeführt. Das Werk verfügt über mehrere Klimakammern und bietet eine Leistung von 0,2 MW. (ampnet/TX)