Seat Ibiza: Großer Bruder gut erkennbar!


Seat blickt Stolz auf ein Rekordjahr zurück. 2016 konnte mit dem besten Ergebnis der Firmengeschichte abgeschlossen werden. Und es geht so weiter. Der neue Seat Ibiza soll diesen Trend nun unterstützen. Und rein technisch betrachtet handelt es sich bei dem Ibiza um ein komplett neu entwickeltes Modell.

Seat Ibiza

Erklärtes Ziel der Entwickler war es, bei Sicherheit, Design, Leistung und Komfort einen Schritt nach vorn zu gehen. Möglich wurde dieser Sprung durch die Verwendung der MQB A0-Plattform des VW-Konzerns. Der neue Seat Ibiza ist das erste Modell, das auf dieser Plattform aufbaut und erhält damit zurzeit die neueste Technologie aller VW-Töchter. Beim Design gibt unverkennbar der Leon den Ton an.

 

Im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Modell um 87 mm breiter und 2 mm kürzer. Die Spurbreite wuchs an der Vorderachse um exakt 6 cm und hinten um fast 5 cm, während der Radstand um bemerkenswerte 95 mm länger ausfällt. Das Resultat ist ein deutlich komfortableres Auto. So ist beispielsweise der Innenraum des Fahrzeugs auf der Fahrerseite um 55 mm und auf der Beifahrerseite um 16 mm breiter geworden. Auch die Beinfreiheit auf der Rückbank nahm um gut 35 mm. Außerdem sind die Rücksitze rund 4 cm breiter geworden. Das macht den neuen Ibiza auch in dieser Hinsicht zu einem der Spitzenreiter in dem Segment. Zusätzlich wurde das Kofferraumvolumen um 63 auf 355 Liter vergrößert: Das ist Bestwert seiner Klasse.

 

Im Cockpit sticht der zentrale Touchscreen hervor. Alle bisher seitlich eingebauten Tasten sind nun in die Glasoberfläche ideal integriert; übrig geblieben sind noch 2 Drehregler. Darüber hinaus ziehen die individuell möglichen Farbkonzepte die Blicke auf sich: Teile der Armaturen können in der jeweiligen Wagenfarbe konfiguriert werden. Ferner wartet Seat mit neuen Farbtönen auf: Desire Red, Mystic Magenta sowie Mystery Blue verleihen jedem Ibiza ein dynamisches Antlitz.

 

Zahlreiche, bekannte Assistenzsysteme aus dem Baukasten der VW-Mutter sind verfügbar.

 

Alle für den Ibiza erhältlichen Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro6. Bei den Benzinern stehen verschiedene Motoren in Aluminiumbauweise zur Verfügung. Den Einstieg wird dabei der Dreizylinder 1.0-MPI mit 65 PS übernehmen, der für den Anfang jedoch als 75 PS-Version erhältlich ist. Darüber angesiedelt ist der 1.0 TSI, ebenfalls ein Dreizylinder, der in Leistungsstufen zu 95 PS oder 115 PS zur Wahl steht. Ende 2017 wird konzernweit noch der neue 1.5 TSI mit 150 PS eingeführt. Auch er ist für den Seat Ibiza vorgesehen. Es könnte sich also lohnen, zu warten, wenn man mit den rund 1.100 Kilogramm Gewicht des neuen Spaniers einen etwas dynamischeren Fahrspaß genießen möchte. (ampnet/SW)