Seat lässt Schriftzüge von Robotern kleben.




Im Werk in Martorell hat der spanische Automobilhersteller Seat zwei kollaborative Roboter (Cobots) installiert. Cobots teilen sich den Bereich mit Werksmitarbeitern und unterscheiden sich somit von gewöhnlichen Industrierobotern. Dazu gehört, dass sie sich mit viel geringerem Tempo bewegen oder auf Berührungen reagieren. Sicherheit ist Trumpf.

 

Diese kollaborativen Roboter stehen mit Werksmitarbeitern am Anfang der Montagelinie und haben die Aufgabe, ohne Prozessverzögerung die Namen an den Heckklappen des Ibiza und des Arona anzubringen. Sie sind auf beiden Seiten des Fließbands platziert, bringen unterschiedliche Beschriftungen an.

 

Beide Roboter verfügen über eine mechanische Hand, mit welcher sie die verschiedenen Schriftzüge mithilfe von Saugnäpfen greifen. Danach ziehen die Cobots die Schutzfolie von der adhäsiven Schriftzugseite ab und bringen sie mit dem erforderlichen Druck am Auto an. Danach wird die Schutzfolie auf der Schriftseite entfernt und perfekt entsorgt.

 

Die beiden Roboter sind außerdem mit einem künstlichen Vision-System ausgestattet, das bei verschiedenen Prozessschritten hier zum Einsatz kommt. Es nimmt nach dem Anbringen der Schriftzüge abschließende Anpassungen vor, um Abweichungen zu vermeiden. Die Cobots arbeiten am laufenden Band. (ampnet/TX)