Seat montiert Karosserien in Rekordzeit.




Die Wirtschaft steht an der Schwelle zur vierten industriellen Revolution. Die Automobilbranche ist im Umbruch. Das Zauberwort heißt Industrie 4.0. Bei Seat tragen die Neuerungen im Zeitalter der Digitalisierung erste Früchte. Wenn Mensch und Maschine zusammenarbeiten, entstehen effiziente Arbeitsprozesse.

 

Seat zeigt aktuell, welche Resultate derlei choreografierte Prozesse zur Folge haben können: In unter 2 Minuten wird bei der spanischen Marke eine komplette Karosserie montiert. Vor den Toren Barcelonas werden im Seat-Werk Martorell dazu 2.000 Roboter exakt mit 1.700 Mitarbeiter in optimalen Einklang gebracht.

 

Eingesetzt werden verschiedene Roboterarten von unterschiedlichster Statur. Einige sind orange, andere gelb… Manche sind mit Greifern und wieder andere mit Sensoren ausgestattet. Allen gemein ist jedoch ein relativ geringes Eigengewicht, ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und ihre schiere Kraft: Bis zu 700 Kilogramm schwere Bauteile heben diese Roboter ohne Probleme...

 

Ausgestattet mit bis zu sechs Achsen können die meisten Maschinen zahllose Bewegungskombinationen ausführen. Ganz gleich ob vertikal oder horizontal. Auf Schienen fahrend beeindrucken die technischen Helfer bei ihrem täglichen Tanz mit 720 Grad-Drehungen und setzen dabei bis zu gut 16.000 präzise Schweißpunkte auf den Karosserien der zukünftigen Neufahrzeuge. Richtig effizient wird diese Choreografie der „industriellen Revolution 4.0“ jedoch erst im Zusammenspiel mit den Kollegen aus Fleisch und Blut.

 

Erst dieses harmonisch abgestimmte Zusammenspiel der Roboter mit ihren menschlichen Kollegen ermöglicht den rekordverdächtigen Bau einer Karosserie in nur 68 Sekunden. Bei der Schlusskontrolle haben die technischen Helfer jedoch nichts mehr zu melden, denn die wird stets vom Mensch durchgeführt. (ampnet/TX)