Seat schafft sich eine eigene Sportmarke.




Cupra; so heißen die heißblütigsten Vertreter von Seat. Aus dem Zusatz in der Bezeichnung machen die Spanier nun eine eigene Sportmarke. Sie soll dem Spirit der VW-Tochter noch mehr Ausdruck verleihen, deren Modelle schon seit Jahren zu den dynamisch gestylten Fahrzeugen der Konzern-Volumenmarken gehören.

 

Das neue Label basiert nicht zuletzt auch auf den wachsenden Erfolgen. 468.400 verkaufte Autos im Jahr 2017 bestätigen das stete Wachstum von Seat in den vergangenen 5 Jahren mit einem Plus von 46 Prozent. Beflügelt von den Erfolgen des Ibiza als mehrmaliger Testsieger und als Finalist der 2018er „Car of the Year“-Wahl wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht nur 900 Millionen Euro in die Forschung investiert. Auch das kleine SUV Arona kam zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt und entpuppt sich als Margenbringer für die Spanier. Das Geschäft mit den sportlichen Cupra-Typen verzeichnete in den letzten 3 Jahren eine Verdopplung. Seit der Einführung dieser Speerspitzen der spanischen Marke wurden bis heute mehr als 60.000 Einheiten in 17 verschiedenen Ausführungen in insgesamt 40 Ländern verkauft.

 

Seat-Vorstandsvorsitzender Luca de Meo betitelt die Cupra-Derivate als „Liebeserklärung an den Motorsport.“ Daher setzt der Spanier bei dieser neuen Performancemarke auf die Mitarbeiter der Motorsportdivision des Unternehmens. Vertriebs- und Marketingvorstand Wayne Griffiths spricht gerne von dem englischen Wort „sophisticated“ was sich im Deutschen am ehesten mit dem „besonderen Etwas“ übersetzen lässt. Mit dem Label Cupra möchte Seat eine eigene, exklusive Community aufbauen und rechnet damit, dass die Sportmodelle künftig 10 Prozent des ganzen Produktmixes ausmachen werden. (ampnet/TX)