Seat schickt den Tarraco in die Wüste.




Nach einer Veranstaltung im Schnee in der Vorwoche hat Seat sein neues Flaggschiff in die Wüste geschickt: Beim Desert Camp nahe der marokkanischen Stadt Er Rachidia sollte der Tarraco beweisen, dass er nicht nur ein SUV, sondern auch ein richtiger Geländewagen ist. Mitten im Sand der Sahara und auf felsigen Ausläufern des Atlas-Gebirges…

 

Die Teststrecke führte unweit der algerischen Grenze über Abschnitte der Rallye Paris-Dakar von 2006 und 2007.

 

„Der neue Tarraco ist ein echter Allrounder und in der Lage nahezu alle Fahrbedingungen zu meistern, auf der Straße aber auch abseits davon. Auf jedem Untergrund behält der Tarraco seine schöne Dynamik“, sagt Forschungs- und Entwicklungsvorstand Dr. Matthias Rabe. Bei seinen Offroad-Talenten stützt sich der Tarraco auf das Allradsystem 4Drive, das bereits auf der mittlerweile fünften Generation von Allradkonzepten im VW-Konzern basiert. Der Offroad-Modus samt Unterprogramm „Hill Descent Mode“ (HDM, Fahrassistent für die Bergabfahrten) und DCC (Dynamic Chassis Control) verleihen dem 190 PS starken Allrad-Seat die nötige Geländekompetenz. In Sanddünen hilft zudem der manuelle Modus des Direktschaltgetriebes, schwierige Passagen zu meistern.

 

Die internationale Presse-Präsentation in Nordafrika ist kein Zufall. Der spanische Autohersteller sieht die Region als einen der Schlüssel zur Globalisierung der Marke an und ist in den Maghreb-Staaten sogar mit Produktionsstätten vertreten. Im algerischen Relizane fertigt Seat seit vergangenem Jahr die Modelle Leon, Arona und Ateca sowie seit 2017 bereits den Ibiza. Der Tarraco kommt übrigens aus Deutschland: Das VW-Stammwerk in Wolfsburg lässt das große SUV vom Band laufen. Ende Februar steht es bei den deutschen Seat-Händlern zu Preisen ab 29.980 Euro für den 150 PS Fronttriebler mit Handschaltung. Der Sahara erprobte 190 PS starke 2.0 TSI 4Drive DSG kostet ab 40.380 Euro, der gleich starke Diesel gut 2.400 Euro mehr. (ampnet/TX)