Segula Technologies zieht bei Opel ein.




Opel wird künftig mit dem französischen Ingenieurdienstleister Segula Technologies zusammenarbeiten und ihm Gebäude und auch Mitarbeiter überlassen. Mittels Vertrag über eine strategische Partnerschaft werden an den Standorten Rüsselsheim und Dudenhofen dauerhaft Plätze im Bereich Forschung und Entwicklung gesichert, teilte der Autobauer mit.

 

Der deutliche Rückgang an Aufträgen von externen Unternehmen hat im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum zu Überkapazitäten geführt. Segula Technologies plant, dort einen europäischen Engineering-Campus und ein Center of Excellence zu errichten. Hierfür sollen bis zu 2.000 Leute sowie Anlagen der Fahrzeug- und Antriebsentwicklung der Marke Opel übernommen werden. Der bis Juli 2023 vereinbarte Kündigungsschutz für Beschäftigte bleibt unberührt. Die Gespräche und Verhandlungen mit den Sozialpartnern werden fortgesetzt. Der Abschluss der Transaktion wird für das II. Quartal 2019 erwartet. Zu den finanziellen Details haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

 

Die französische Opel-Konzernmutter Groupe PSA hat bekräftigt, dass das Rüsselsheimer Entwicklungszentrum auch nach dem Abschluss der Transaktion wichtiger Teil der globalen R&D-Aktivitäten des Konzerns bleiben wird. Es soll auch weiterhin das Design und die Entwicklung der künftigen Opel- und Vauxhall-Modelle allein verantworten. Zudem wird das Entwicklungszentrum für die konzernweite Entwicklung der leichten Nutzfahrzeuge und einer neuen Motorenfamilie zuständig sein. (ampnet/TX)