Seltener Skoda aus neuseeländischer Produktion.




Neben einigen bekannteren Klassikern aus der Markenhistorie setzt Skoda bei der „Sachsen Classic 2018“ (23. - 25.8.) auch den seltenen Trekka ein. Dabei handelt es sich um eine Art SUV-Vorläufer, der in den 60iger von einer Firma in Neuseeland gebaut wurde. Der Hecktriebler entstand auf Basis des damaligen Octavia Combi Fahrgestells.

 

Ebenfalls aus dem Museum von Skoda Mladá Boleslav stammt der 440 Spartak, der 1955 als Nachfolger des „Tudor“ erschien. In Sachsen ist ein Exemplar von 1957 am Start. Die Grundform des Spartak prägte das Erscheinungsbild der Marke für das folgende Jahrzehnt, die Technik bildete auch die Basis für die früheren Felicia und Octavia.

 

Ein Fahrzeug des deutschen Skoda Classic-Teams ist der 1978 gebaute 110 R. Das Sportcoupé galt seit seinem Debüt 1970 als Traumwagen im Osten und besitzt einen 62 PS starken 1,1-Liter Vierzylinder, Sportsitze, zusätzliche Rundinstrumente sowie rahmenlose Türfenster. In Sachsen chauffiert Hinnerk Schönemann das Coupé in dem orange-weißen Lack. Der Schauspieler ist seit einigen Jahren Testimonial von Skoda.

 

Mit dem 130 RS entstand ein motorsportliches Allzweckauto. Aus den vielen Erfolgen ragen der Klassensieg bei der Rallye Monte Carlo 1977 und der Markentitel in der Tourenwagen-EM 1981 heraus. Mit nur 880 kg ist der Skoda 130 RS ein echtes Leichtgewicht, weil Teile wie das Dach, Fronthaube und die Außenhaut der Türen aus Aluminium sind, Kotflügel und Motorhaube wurden aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Der 1,3-Liter Vierzylinder mit OHV-Ventilsteuerung mobilisiert 140 PS, je nach Übersetzung reicht das für bis zu 220 km/h. In Sachsen navigiert der siebenfache deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle als Beisitz, am Steuer sitzt jedoch sein langjähriger Co-Pilot Peter Göbel. (ampnet/TX)