Sicher mit dem Bootsanhänger unterwegs.




Die Urlaubszeit naht und auch die Zeit von Staus, Stress und zum Teil unerprobten Verkehrssituationen. Will man seinen Urlaub von Beginn an genießen, sollte man auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Vor allem Urlauber mit einem Anhänger sollten sich die etwaigen Gefahren für sich und den generellen Verkehr immer gut vor Augen halten.

 

Das Problem: Fast 98 Prozent der Autofahrer sind es nicht gewohnt mit einem Anhänger zu fahren. Schließlich wird in der Regel das Boot, der Wohnwagen oder der Anhänger für die Motorräder nur für den Urlaub an das jeweilige Fahrzeug gekoppelt. Mit der richtigen Vorbereitung kommt das Schmuckstück heil am Urlaubsort an und der Verkehr wird generell um einen eventuellen Gefahrenpunkt zudem minimiert.

 

Also steht vor dem Start der Wassersportsaison für viele Bootbesitzer zunächst einmal eine Fahrt mit dem Schiff auf der Straße, um die Yacht vom Winterquartier an den jährlichen Liegeplatz oder ins Urlaubsdomizil zu bringen. Auf dem Weg in den sicheren Hafen sollten einige Regeln beachtet werden, damit man das Wasser auch erreicht.

 

Durch den Sportboot-Anhänger verändert sich die Fahrdynamik. Vor allem werden die Bremswege deutlich länger. Boote sind grundsätzlich so zu sichern, dass selbst bei Vollbremsung das Boot nicht verrutschen, umfallen oder hin- und herrollen kann. Nur bestimmte Zurrmittel dürfen genutzt werden. Wer sein Boot optimal sichern will, dem empfiehlt der ADAC vier Gurte zum direkten Verzurren. Wer gegen die Bestimmungen der Ladungssicherung verstößt, riskiert neben Sachschäden ein Bußgeld und Punkte in Flensburg. Kommen fremde Personen oder Sachen zu Schaden, sind satte Ersatzansprüche zu erwarten. Neulingen unter den Gespannfahrern empfiehlt der ADAC zusätzlich ein Fahrtraining. Dort werden unter anderem richtiges Manövrieren und Ausweichen geübt sowie wichtige Tipps zur Handhabung eines Anhängers. (ampnet/TX)