Skoda feierte Jubiläum in Paris.




Dieses Jahr feiert Skoda sein 125-jähriges Jubiläum. Der Auftritt auf der internationalen Oldtimer-Messe „Rétromobile“ in Paris griff dieses Thema auf. Fahrzeuge aus verschiedenen Epochen illustrieren die Entwicklung. Neben historischen Fahrzeugen verwies die batterieelektrische Studie Vision E auf den Aufbruch von Skoda in die Ära der E-Mobilität.

 

Das älteste Skoda Exponat in den Messehallen am Porte de Versailles war der Nachbau des Slavia-Fahrrads von 1896. Die Geschichte von Skoda begann 1895. In jenem Jahr fingen Václav Laurin und Václav Klement an, Fahrräder zu reparieren. Kurz darauf produzierte man ganz eigene Fahrradmodelle unter dem Markennamen Slavia. Im Rahmen der „L´Etape du Tour“, bei der Hobby-Radrennfahrer eine Originaletappe der Tour de France nachfahren, gelang dem Prager Vladimír Vidim auf solch einem Rad die Bergankunft auf 2.365 m Höhe.

 

Ab 1901 engagierte sich Skoda im Motorsport. Zu den Rennfahrzeugen dieser Zeit gehört der Laurin & Klement BSC. Der Sportwagen, von dem nur 12 Exemplare gebaut wurden, siegte u.a. beim Rennen Paris-Berlin im Jahr 1908. Auf der Rétromobile stellte Skoda das einzige erhaltene Exemplar aus. Nach aufwändiger Restaurierung gehört es heute zum Bestand des Skoda-Museums in Mladá Boleslav. Der Sportwagen der Bauart Voiturette wird von einem wassergekühlten Reihen-Zweizylinder angetrieben, der aus 1,4 Litern Hubraum eine Leistung von satten 12 PS schöpft. Und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei guten 75 km/h. (ampnet/TX)