Skoda betreibt an seinem Stammsitz in Mladá Boleslav ab sofort den leistungsfähigsten gewerblichen Supercomputer des Landes. Mit einer Rechenkapazität von aktuell noch 2 Petaflops (floating point operations per second) führt der Rechner gut 2 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde durch, ermöglicht damit größte Aerodynamiksimulationen.

Außerdem wird Skoda die Rechenkapazität dieses neuen Computers für die Entwicklung neuer Sicherheitsfeatures und künftiger Motoren nutzen.

Die gesamte Rechenleistung wird stufenweise auf bis zu 15 Petaflops steigen, das entspricht dann gut 15 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde und damit am Ende etwa einer Verzehnfachung der aktuellen Rechengeschwindigkeit. Damit beherrscht das Skoda-Datenzentrum künftig das extrem anspruchsvolle High Performance Computing (HPC). Die Unternehmensbereiche technische Entwicklung sowie Produktion nutzen die Kapazitäten für Visualisierungen, VR-Darstellungen und/oder Simulationen, beispielsweise für die Weiterentwicklung in dem Bereich des Fußgängerschutzes, Simulationen in den Bereichen Aeroakustik und Aerodynamik oder auch die Weiterentwicklung der Motorenpalette.

Künftig werden im Rechenzentrum auch die Daten vernetzter Fahrzeuge hinterlegt, dabei gelten für die gespeicherten Daten die höchstmöglichen Datenschutzvoraussetzungen. Nachhaltig an diesem Supercomputer: Im Rahmen des Betriebs werden u.a. Verwaltungsbüros mit der Abwärme geheizt, die künftig bei der Kühlung des Rechenzentrums anfällt. (ampnet/TX)