Skoda Kamiq: Hochbeinig durch die Stadt!


Nun ist das Trio komplett. Nach Kodiaq und Karoq rollt mit dem gar nicht so kleinen Kamiq das dritte SUV in die Modellpalette, und wieder wurden die Marketingexperten bei der Namenssuche in der Arktis fündig. Der Name steht, so Skoda-Vertriebsvorstand Alain Favey, „für etwas, das in jeder Situation wie eine zweite Haut passt“. Was für ein Anspruch.

Skoda Kamiq

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Abseits der Marketing-Lyrik startet der Kamiq im wachsenden Segment der City-SUV, das nur in den letzten 2 Jahren um beinahe 13 Prozent zugelegt hat. Der gesamte SUV-Markt hat sich zu einem boomenden Segment entwickelt, inzwischen gehört mehr als jedes dritte Fahrzeug weltweit in diese Kategorie. Mit dem Kamiq zielt Skoda auf eine Gruppe, die „sportlich aktiv eine zeitgemäße individuelle Mobilität“ anstrebt.

 

Der neue Kamiq setzt die Skoda-Politik fort, die VW-Konzernplattformen für so viel Raum wie möglich zu nutzen. Hier profitieren die Passagiere im Fond vor allem, die Platzverhältnisse vorfinden wie in keinem anderen SUV dieser Klasse. Die großzügig bemessene Bodenfreiheit lässt die Gefährten buchstäblich über den Dingen fahren. Beim Design hat man sich an den zwei klar größeren SUV-Modellen der Marke orientiert.

 

Innen, als erstes Modell der tschechischen Marke kommt der Kamiq mit dem neuen Interieurkonzept, herrscht eine durchaus edle Atmosphäre. Wertige sowie sauber verarbeitete Materialien vermitteln einen höheren Anspruch, der noch gesteigert wird, wenn der Kunde (gegen Aufpreis) Ambientebeleuchtung, Dekorleisten und Kontrastnähte ordert. Die Sitze sind gut ausgeformt, bieten besten Seitenhalt, auch die Sitzauflage ist großzügig ausgeführt. Die Komfortwerte lassen sich mittels Climatronic, einem virtuellen Cockpit und einem elektrisch einstellbaren Fahrersitz steigern. Für das Gepäck ist im 400 Liter großen Kofferraum (geht bis zu 1.395 Liter) ausreichend Platz, und wenn die Fracht mal etwas sperrig ist, lässt sich (gegen Aufpreis) die Rückenlehne des Beifahrersitzes nach vorne klappen, um bis zu 2,4 m lange Gegenstände zu verstauen.

 

Den Antrieb teilen sich aktuell ein 1,0-Liter Dreizylinder mit wahlweise 90 PS oder 115 PS. Die Dieselfraktion bildet ein 1,6-Liter Vierzylinder (115 PS). Außerdem steht noch ein Dreizylinder-Erdgasmotor mit 90 PS im Programm. Kurze Zeit nach der Markteinführung am 21. September folgt noch ein 1,5-Liter Vierzylinder-Benziner (150 PS), dem schon heute die Skoda-Verantwortlichen den größten Verkaufsanteil zutrauen. (ampnet/SW)