Skoda mit zahlreichen Klassikern am Start.




Mit sieben Klassikern aus der Markengeschichte startet Skoda bei der „Sachsen Classic Rallye“ (22. - 24.8.). Die Modelle Octavia und Felicia, mit deren Namen auch der Aufstieg der Marke unter dem Dach des VW-Konzerns begann, feiern ihr 60-jähriges Bestehen. Selten zu sehen sind der Trekka und der Vorkriegs-Superb.

 

Sportlich geht es mit dem S 100 L Rallye sowie dem Heckmotor-Coupé Rapid 135 zur Sache.

 

Der erste Octavia wurde 1959 vorgestellt. Der Wagen hatte eine für die Zeit moderne Vorderachskonstruktion mit der Dreiecksquerlenkern sowie Schrauben- statt der Blattfedern. Mit der 55 PS starken Touring Sport-Version (Typ 999), dem Octavia 1200 TS, feierte Skoda ein Comeback bei der Rallye Monte Carlo und erreichte die Plätze 2 und 3 in der Klasse der Tourenwagen bis 1,3 Liter Hubraum.

 

Zwischen 1959 und 1964 entschieden sich 14.863 Kunden für ein Cabrio der ersten Felicia-Baureihe. Skoda zeigt in Sachsen ein Exemplar aus der Fertigung 1960.

 

Auch der Superb blickt auf eine lange, soagr 85-jährige Historie zurück: Das ab 1935 produzierte Oberklassemodell Superb 640 galt damals als ausgesprochen moderne Konstruktion, verfügte über Zentralrohrrahmen, Einzelradaufhängung, hydraulische Bremsen und einen Sechszylinder mit 55 PS. Nach mehr als 600 Fahrzeugen mit seitlicher Ventilsteuerung (SV) erschien 1938 die vorerst letzte Entwicklungsstufe: Superb 3000 OHV. Sein Reihensechszylinder bringt es auf 85 PS. Bis 1939 aber nur noch 113 Fahrzeuge. Eines dieser seltenen Exemplare von 1939 schickt das Skoda-Museum zur Sachsen Classic.

 

Der Trekka wurde zwischen 1966 und 1972 knapp 3.000-mal hergestellt. Der heckgetriebene Geländewagen basiert hier auf dem Octavia Superb Chassis und gilt als der erste in Neuseeland hergestellter Pkw. In Europa eine echte Seltenheit. (ampnet/TX)