Skoda Mountiaq hat das Zeug zum Bestseller.




Die beiden jungen Damen, Auszubildende an der Skoda Akademie im tschechischen Mladá Boleslav, sind sichtlich stolz. Sie haben auch allen Grund dazu: Zusammen mit 33 anderen Schülerinnen und Schülern der Berufsschule haben Melanie Grmdlenska (18) sowie Adéla Karvankova (19) seit Herbst 2018 ein ansehnliches Auto auf die Räder gestellt.

 

Die Azubis waren bei dem Projekt für die Logistik, die Planung und die Organisation verantwortlich. Zudem beteiligten sie sich am Design des Interieurs. Jetzt spielten sie bei der Pressevorstellung die Models und strahlten mit ihrem Fahrzeug, einem in Sunset Orange lackierten Pick-up Skoda Mountiaq, um die Wette.

 

Es ist wirklich ein Jammer, dass es das Fahrzeug wohl niemals geben wird… Es ist das Schicksal der „Azubi-Cars“. Bereits seit 2014 gehört ein solches Auto zur Tradition in der Skoda-Akademie. Dabei gestalten die Studenten ein Fahrzeug aus der Modellpalette der Tschechen nach ihren eigenen Vorstellungen, jedoch unter der Anleitung ihrer Ausbilder.

 

Diesmal nahmen sich die Youngster vor, als Semesterarbeit den Skoda Kodiaq zu verwandeln. Herauskam ein spektakulärer Pick-up. Dieser soll Abenteuerlust und Offroad-Feeling vermitteln und gleichzeitig den Flair eines modernen Lifestyle-Vehikels mit dem außerordentlichen Nutzwert eines Pick-ups verbinden. Im Vordergrund sollten hervorragende Allrad- und Geländefähigkeiten, zu denen auch eine vordere Seilwinde gehörte, stehen. Daher auch der Name!

 

Nachdem das Design feststand, begann im Januar 2019 die Umsetzung. Karosserie- und Lackarbeiten sowie die Verstärkungen der Karosserie. Dann entfernten die Azubis das Dach, konstruierten eine Rückwand für die Fahrerkabine sowie neue Rück- und Seitenfenster. Schließlich kam die Ladefläche mit einem drunter versteckten Stauraum ran. Verbreiterte Türen, modifizierte Stoßfänger, Trittbretter an den Türschwellern sowie ein komplett neu gestaltetes Heck standen am Ende der Arbeiten. Eine der größten Herausforderungen für die Azubis war die Integration einer voll funktionstüchtigen Hecktür. Nachdem die Bodenfreiheit erhöht, ganz spezielle Offroad-Reifen aufgezogen und der Innenraum gestaltet war, setzte eine ganze Fülle von kreativen Ideen die i-Punkte. Dazu gehörte z.B. die Beleuchtung. Neben der Ladefläche sind auch Kühlergrill, das Markenlogo auf der Motorhaube und auch der Motorraum illuminiert. Die vorderen Mountiaq Türen projizieren ein Logo auf die Straße. (ampnet/TX)