Skoda nimmt Pilothalle in Betrieb.




Kurz nach dem Zentrum für den Bau von Testträgern und Prototypen hat Skoda am tschechischen Stammsitz die Pilothalle in Betrieb genommen, Dort werden während der Fahrzeugentwicklung umfassende Analysen vorgenommen und Vorserienfahrzeuge gefertigt. Diese werden vor dem Produktionsanlauf immer umfangreichen Tests unterzogen.

 

Das Gebäude vereint u.a. einen Karosseriebau, eine Montage sowie ein Messzentrum und ein VR-Studio. Auch auf das Zeitalter der E-Mobilität ist die zentrale Pilothalle vorbereitet: Sie hat Ladepunkte, entsprechende Montageplätze sowie neue Möglichkeiten für technische Prüfungen mit elektrifizierten Fahrzeugen. Die Investitionen belaufen sich auf rund 20,4 Millionen Euro.

 

Neben Roboterstationen, an denen die Karosserien zusammengebaut werden, befinden sich im Gebäude die Montage und eine Endabnahme. Neben VR-Vorrichtungen stehen 3D-Drucker zur Verfügung. Sobald ein Projekt den hohen Qualitätsanforderungen genügt, verlässt es die Halle, Fahrzeug und Fertigungsprozess gelten dann als serienreif.

 

Das 2-geschossige Gebäude auf dem Fabrikgelände ist 22 m hoch und erstreckt sich über eine Fläche von 12.142 m², das entspricht mehr als 1,5 Fußballfeldern (7.140 m²). Neben Räumen für Arbeitstreffen sowie Fortbildungen gibt es auch Ladestationen für rein elektrische Fahrzeuge. Ein Lichttunnel sorgt dazu für beste Voraussetzungen bei Präsentationen der Vorserie...

 

In den 70igern wurden in dem Gebäude zunächst die Stoßstangen für den Skoda 100 galvanisch verzinkt, später nutzte der Automobilhersteller den Komplex als Lagerhalle. Mit dem Umbau wurde im September 2019 begonnen. Die Außenwände sind aufwändig wärmeisoliert und für die Beleuchtung des gesamten Gebäudes greift Skoda auf LED-Technik zurück, außerdem lassen sich Photovoltaikmodule anbringen. (ampnet/TX)