Dessen Entwicklung begann 1936 mit Prototypen, bei denen vor allem mit ungewöhnlichen Antrieben experimentiert wurde. Zwei dieser Skoda Sagitta sind erhalten geblieben.
Die Sagitta-Prototypen, deren Name im Lateinischen „Pfeil“ bedeutet und auf das Markenlogo verwies, waren Kleinwagen: Bei einem Radstand von 2.100 mm waren die beiden Modelle 3.400 mm lang, 1.320 mm breit und 1420 mm hoch.
Ein allererster Versuchsträger stand im April 1936 auf den Rädern. Mit Zentralrohrrahmen und einzeln aufgehängten Rädern mit querliegenden, halbelliptischen Blattfedern setzte dieser auf das inzwischen bewährte Konzept von Skoda. Welche Karosserie der Prototyp trug, ist nicht mehr bekannt. Ihm folgten Cabrios und Coupés, die sich alle unterschieden. Wie beim Popular bildeten die 3-Gang-Getriebe an der Hinterachse eine fortschrittliche Transaxl-Einheit, die sich erst spät bei sportlichen Typen etablierte. Im Sagiita bescherte die Einheit Fahrer und Beifahrer größere Beinfreiheit und senkte den Fahrzeugschwerpunkt. Obendrein wurde die Traktion verbessert, was sich auf den meist unbefestigten, schlammigen oder sandigen Straßen als Vorteil erwies. Die Zahnstangenlenkung trug ebenfalls zur Beherrschbarkeit bei. Leer wog der Sagitta nur 580 kg, voll besetzt durften es 860 kg sein.
Unter der Haube mit integriertem Kühlergrill verrichtete ein V2-Viertakter seinen Dienst, mit 844 ccm Hubraum und einer Leistung von 15 PS bei 3.000 U/min. Anders als sonst bei Skoda üblich, luft- statt wassergekühlt und besaß einen Vierblatt-Ventilator aus Leichtmetall sowie jeweils ein Kapillar-Thermometer hinter den gerippten Zylinderköpfen. Ihre für die Tests gut erkennbaren Anzeigen wurden am Armaturenbrett verbaut, das aus dem Popular.
Der Serienbau blieb verwehrt… (ampnet/SW)
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