Skoda testet Videomapping im Logistikbereich.




Skoda testet im CKD-Center im Stammwerk Mladá Boleslav aktuell die Anwendung von AR-Technik: Videomapping-Projektionen unterstützen den Beschäftigten im Logistikbereich beim Bestücken der Paletten, auf denen die MKD-Teilesätze (Medium Knocked Down) für einen späteren Export verpackt werden.

 

Neuartige Laserprojektionen geben die korrekte Position eines Bauteils auf der Palette vor. Texte, Bilder und Videos informieren zudem darüber, wie die Komponenten optimal befestigt und geschützt werden. Das neue System erkennt, wenn ein Bauteil falsch platziert ist, und hilft dann den Mitarbeitern dabei, es richtig zu positionieren.

 

Das Videomapping projiziert Bilder und Informationen auf eine Fläche, z.B. einem Teileträger oder einen Teil des Hallenbodens. Das System besteht aus einem ultrahochauflösenden Laserprojektor und einer HD-Kamera. Als erstes AR-System bei Skoda kommt es ohne 3D-Brillen für die Mitarbeiter dort aus.

 

Während des Verpackungsvorgangs wird ein MKD-Teilesatz zunächst auf einem rollbaren Teileträger an den Verpackungsort gebracht. Dort liegt eine größere Palette bereit, die „Rack“. Sobald ein Mitarbeiter die Seriennummer des Teils scannt, beleuchten die Laserprojektoren exakt den Punkt auf der Palette, an dem das Teil gelegt werden soll. Als Hilfe erklärt eine Bild- und Textprojektion auf dem Boden, wie die einzelnen Stücke befestigt und geschützt werden müssen. Das System erkennt, wenn ein falsches Teil verladen und gescannt wurde, und gibt in diesem Fall eine entsprechende Rückmeldung. Im kompletten Prozessverlauf spart das CKD-Center eine Menge an Papier. (ampnet/TX)