„Smart Mobility Challenge“ am Ziel.




Ford hat Studierende an der TH Köln eingeladen, neue Konzepte für die nachhaltige Gestaltung städtischer Mobilität zu entwickeln. Im Rahmen dieser von Ford ins Leben gerufenen „Smart Mobility Challenge“ formten sich interdisziplinäre Teams der Fakultäten „Corporate Architecture“ und „Automotive Engineering“, zur Sicht auf eine ganzheitliche Perspektive.

 

„Es war absolut fantastisch, die Innovationskraft und Professionalität der Projektvorschläge in diesem Jahr zu sehen, das obwohl die Teamarbeit nur virtuell stattfinden konnte. Wir fördern sehr gerne die Motivation der Studierenden und unterstützen sie, um so vernetzte, nachhaltige Städte mit Mobilitätslösungen zu schaffen, die erschwingliche und erneuerbare Energiequellen nutzen und so Mobilität für alle einfacher machen“, sagte Debbie Chennells, Ford Fund Manager, Ford Europa.

 

In einer Vorauswahl wurden im Dezember 2020 aus allen Einreichungen bereits drei Projekte ausgewählt, die jeweils 4.000 Euro Preisgeld für die Umsetzung ihrer Idee erhielten. Nun entschied eine Jury aus Vertretern der TH Köln und von Ford, welches Projekt mit 7.500 Euro prämiert wird.

 

1. Platz: Das Siegerprojekt „Energetic Exchange“ überzeugte die Jury mit einem stimmigen Gesamtkonzept. Kernidee: Selbsterzeugte, „grüne“ Energie in der Batterie des eigenen Fortbewegungsmittels als Währung zu betrachten und zu nutzen. Durch gezielte Entladevorgänge wird eine neue Währung „elektrische Energie“ abgebildet, die als Zahlungsmittel für verschiedene Leistungen verwendet werden kann. Bedarfsgerecht wird dies über eine eigens entwickelte App gesteuert.

 

2. Platz: Dieses Konzept verfolgt das Ziel, die Wasserkraft des Rheins energetisch zu nutzen und mit geringen Verlusten umliegende Abnehmer zu versorgen. Das Team entwickelte dafür eine architektonische Lösung für eine Mobilitätsstation, welche durch eine Plattform über dem Rhein Platz für die sich darunter befindlichen Wassergeneratoren schafft und gleichzeitig eine Fläche für abschließbare Ladestationen für E-Bikes und E-Scooter sowie integrierte Ladefächer für einfach austauschbare Akkus bereitstellt. Im Detail sieht es so aus: https://rheinsharing.de/architektur.

 

3. Platz: Das Team „MobilityHub“ plant den erfolgreichen Aufbau eines Mobilitätsknotenpunkts (mobilityHUB) für Mikromobilität und Fahrräder unter Berücksichtigung der Integrationsoption von weiteren Angeboten. So soll eine multimodale Fortbewegung entstehen. (TX)