Spacecamper setzt auf neuen Prototyp.




Seit mehr als 10 Jahren verwandelt Spacecamper den VW-Bus in einen vielseitigen Camper-Van, der als Reisemobil, Transporter, Familienauto oder mobiles Büro dienen kann. Heute sind die Darmstädter mit derzeit vier angebotenen Typen einer der größten VW-Ausbauer der gesamten Republik. Bald könnte eine weitere Modellreihe hinzukommen.

 

Einen ersten Prototypen gibt es bereits. Künftig wollen die Südhessen mit einer neuen Modellreihe ein weitgehend standardisiertes Fahrzeug anbieten, das nur begrenzt Raum zur Individualisierung bietet. Damit ist das Fahrzeug kostengünstiger. Die Rede ist von einem Einstiegspreis von unter 60.000 Euro für einen Campingus mit 150 PS Leistung.

 

Zur Senkung der Kosten trägt auch die Verwendung des von VW für den Bus angebotenen, aufstellbaren Schlafdachs des California bei. Damit entfällt für das rund 40-köpfige Team von Spacecamper die aufwendige nachträgliche Montage eines Schlafdachs und der Bus bleibt, bei einer Gesamthöhe von unter 2,00 Metern, gänzlich garagentauglich.

 

Für das neue Modell greift Spacecamper auf Features der bewährten Modellreihe Light zurück. Kernstück ist die 3-sitzige, umklappbare Bank im Heck, die sich zu einer über die gesamte Innenbreite des Fahrzeugs reichenden Schlafstatt für bis zu 3 Personen verwandeln lässt. In direkter Kombination mit den beiden Schlafplätzen im Aufstelldach können so bis zu 5 Personen in dem Darmstadt-Camper nächtigen. Ideal für Familien mit Kindern. Wer auf die Gesamtbreite der Schlafstatt verzichtet, kann seinen Camper zudem mit einem Stauschrank im Heck ausstatten.

 

Der Prototyp bietet dennoch nützliche und praktische Funktionen, etwa den „Spacy“-typischen Haltepunkt im Dachbereich am Heck. Damit lässt sich die Liegefläche anheben, der Haltepunkt dient auch zur Befestigung einer Hängematte. Den Rest müsste aber ein Baum machen.

 

Der Bus wäre kein echter Camper, gäbe es nicht noch eine kompakte, dennoch gut bedienbare Küche mit Klapptisch, hinter dem Fahrer. (ampnet/TX)