Spyker will es noch einmal wissen.




Die einstige Sportwagen-Edelschmiede aus den Niederlanden will ab 2021 wieder Autos bauen, in Deutschland. Firmenboss Victor Muller hat sein Unternehmen offenbar noch nicht aufgegeben. Mit BR Engineering und SMP soll erneut ein Anlauf zur Fertigung des C8 Preliator, des D8 Peking-to-Paris und des B6 Venator als Einstieg unternommen werden.

 

Die Produktion soll in Handarbeit bei der R-Company (Trier) erfolgen, die sich auf Verkauf sowie Veredelung von Luxus-Sportwagen spezialisiert hat. Es soll bereits im kommenden Jahr losgehen. Und natürlich soll sich Spyker mit den neuen Investoren einen Namen im Rennsport machen.

 

Spyker hatte Anfang des vorigen Jahrzehnts Saab übernommen und war 2014 in wirtschaftliche Not geraten. Immer wieder gab es Bekundungen, man werde weitermachen. Fahrzeuge wurden in der Folge auch gezeigt. Seit gut 4 Jahren hatte man aber nichts mehr von der Manfaktur gehört. Zuletzt war Spyker 2017 auf dem Genfer Autosalon zu sehen gewesen.

 

Insgesamt hat die Marke in den vergangenen 15 Jahren nach eigenen Angaben 265 Straßenfahrzeuge gebaut. Einen Beleg gibt es aber nicht!

 

„Es besteht kein Zweifel, dass Spyker nach dem Niedergang von Saab Automobile AB im Jahr 2011 einige schwierige Jahre hinter sich hat. Mit dieser neuen Partnerschaft sind diese Tage jedoch vorbei und Spyker wird zu einem wichtigen Akteur im Marktsegment für Supersportwagen“, heißt es in der PR-Mitteilung zum geschlossenen Kooperationsvertrag.

 

Spyker war ursprünglich ein Kutschenbauer in den Niederlanden, der in der Frühzeit des Automobils auch Autos baute. 1926 schloss die Firma ihre Pforten. 1999 sicherte sich Victor Muller die Namensrechte. (ampnet/TX)