Stationäre Filteranlagen gegen Feinstaub.




Um die Feinstaubbelastung in Stuttgart weiter zu senken, soll aus Sicht des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg keine technische Lösung ausgelassen werden. Deshalb haben Vertreter des Ministeriums und der Firma Mann + Hummel ein Pilotprojekt mit Feinstaubpartikelfiltern im Bereich des Neckartors vereinbart.

 

„Die aktuell theoretischen Betrachtungen zeigen eine Reduzierung der Gesamtfeinstaubkonzentration und stellen die Einhaltung der zulässigen 35 Tage mit Überschreitungen von 50 Mikrogramm pro Quadratmeter im Tagesmittel in Aussicht“, erläuterte dazu Prof. Dr. Uwe Lahl, Amtschef des Verkehrsministeriums. Man wisse, dass nur ein geringer Teil des von Kraftfahrzeugen verursachten Feinstaubs aus den Auspuffen und der Rest von Reifen- und Bremsabrieb stammen.

 

Ziel ist es, mit Start der Feinstaubalarm-Saison diesen Oktober mehrere Filteranlagen entlang des Stuttgarter Neckartors zu positionieren, um die Feinstaubbelastung an Tagen mit Feinstaubalarm weiter zu reduzieren. Die stationären Anlagen von Mann + Hummel beinhalten Partikelfilter, die Feinstaub aus der Luft filtern. Die integrierten Ventilatoren ziehen die Umgebungsluft an. Sie werden bedarfsgerecht gesteuert, um möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Laut Filtrationsspezialisten reduzieren die Filteranlagen den durch den Verkehr verursachten Feinstaub um bis zu 40 Prozent, rein rechnerisch... (ampnet/TX)